Sie sind aus dem privaten und dem geschäftlichen Alltag nicht mehr wegzudenken, dennoch gibt es in der Produktionstechnik kein eindeutiges Verständnis, was ein Assistenzsystem ist. Wichtige Fragen sind hier, welche Funktionen es erfüllen soll und wie produktionstechnische Assistenzsysteme aussehen müssen. Die Antworten erschließen neue Potenziale, produktionstechnische Geschäftsprozesse zu gestalten. Eine Systematik für Assistenzsystem in der Produktionstechnik wird im Rahmen dieses Vortrags vorgestellt und an industriellen Beispielen verdeutlicht.
Tesla demonstrierte, dass autonomes Fahren keine Zukunftsvision mehr ist. Der Autopilot kann Funktionen wie Anfahren, Einfädeln, (Not-)bremsen oder Navigieren selbstständig durchführen und auch alleine einen Parkplatz suchen. Nun stellt sich die Frage, wie die Produktionstechnik von dieser Entwicklung profitieren kann und welche Rolle der Mensch dabei einnimmt?
Das autonome Fahren ist eine Vision, die aktuell von Automobilherstellern revolutionär kommuniziert wird. Dennoch geht es auf eine evolutionäre Entwicklung einzelner Assistenzsysteme zurück, deren Vernetzung das autonome Fahren erst ermöglichen.
Übertragen auf die Produktionstechnik ist festzustellen, dass es an automatisierten Assistenzsystemen mangelt, die zugleich dem Maschinenbediener als auch dem Geschäftsführer helfen, prozessrelevante Entscheidungen zu treffen. Hierfür müssen erst noch Schnittstellen geschaffen werden.
Die Analyse bestehender produktionstechnischer Assistenzsysteme ermöglicht deren Einordnung sowie die Analyse der Schlüsselkomponenten. Auf dieser Basis lassen sich Status quo sowie Zukunftstrends umreißen. Darüber hinaus werden derzeitige technische Hürden an konkreten Beispielen dargestellt und Konzepte zu deren Überwindung auf der Basis neuer Technologien aufgezeigt. Das ermöglicht es, produktionstechnische Prozesse zu verbessern und neue Geschäftsmodelle abzuleiten.
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