Services | Der Facility-Service-Markt in Deutschland befindet sich im Wandel. Die Kunden fordern verstärkt komplexe Dienstleistungen und erwarten mehr Qualität.
Der Facility-Service-Markt in Deutschland befindet sich im Übergang zu einer neuen Reifegradphase. Merkmale des Transformationsprozesses sind eine steigende Nachfrage nach gebündelten Services, Service-Management, Qualitätsdienstleistungen und komplexeren Services wie Beratungsleistungen. Durch den Einsatz der Digitalisierung wird sich die Erbringung von Facility Services wandeln. Die verstärkte Kundennachfrage nach Gebäudedienstleistungen aus einer Hand treibt die Übernahme von mittelgroßen und kleinen technischen Dienstleistern. Der Trend zum Multidienstleister mit breitem Portfolio in Eigenleistung hält weiter an. Dies sind Ergebnisse der aktuellen Lünendonk-Studie 2016 „Facility-Service-Unternehmen in Deutschland“, in die 70 Dienstleister mit einer Marktabdeckung von 28,5 Prozent einbezogen wurden.
Das Marktvolumen ist nach Berechnung von Lünendonk um 5 Prozent von 48,1 Mrd. Euro in 2014 auf aktuell 50,5 Mrd. Euro angestiegen. Hierfür sind sowohl die stärkere Nachfrage nach höherwertigen Services verantwortlich als auch punktuell die Einführung des allgemeingültigen Mindestlohns und Sonderkonjunktureffekte durch den Betreuungsbedarf für Flüchtlinge. Noch in den vergangenen Jahren wurde die Diskussion im Markt von den niedrigen Marktpreisen bestimmt. Hierauf reagierten die Anbieter mit einer Anpassung ihres Geschäftsmodells, das sich an den veränderten Kundenanforderungen orientierte. In der voranschreitenden Konsolidierung zeigen sich einige Anbieter gestärkt.
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