Startseite » Management »

Clever via Karte verknüpft

Zeit- und Zutritt: Integrierte Lösung reduziert Aufwand und zeit
Clever via Karte verknüpft

Clever via Karte verknüpft
Bei Follmann & Co. in Minden läuft die Produktion sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Ein neues Zeit- und Zutrittskontrollsystem sichert fortan den Betrieb Bilder: Follmann
Ein verbessertes Sicherheits- niveau und zeitabhängige Zutrittsberechtigungen – diese Anforderungen stellte Follmann & Co. an die neue Zeiterfassung und Zutrittskontrolle. Ein integrales System vereinfacht jetzt die Organisation und reduziert so Zeit und Kosten.

Bei Follmann & Co. in Minden wird rund um die Uhr produziert. Sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Das weltweit tätige Unternehmen der chemischen Industrie ist vielseitig tätig. Das Produktspektrum enthält neben Druckfarben zur Papier- und Tapetenveredelung auch mikroverkapselte Duftstoffe und Spezialchemikalien für das Gestalten von verschiedenen Farben und Formen. Jede dritte Serviette in Europa ist mit Druckfarben des Unternehmens hergestellt.

Im 1–3 oder im 4-Schicht-Betrieb sorgen 260 Mitarbeiter für eine fortlaufende Produktion. Ihre Arbeitszeiten werden bereits seit vielen Jahren an Kaba-Benzing-Terminals erfasst, und dann durch die Software Tisoware.Zeit des Reutlinger Softwarehauses Tisoware verarbeitet. Dieses ist wiederum zur Vereinfachung des Arbeitsprozesses mit einem SAP R/3-System verbunden. Die Zutrittssicherung erfolgte bisher über eine Generalhauptschlüsselanlage. Diese mechanische Schließanlage bot jedoch nicht mehr die geforderte Flexibilität, außerdem lief das Patent aus. Daher machte sich das Unternehmen auf die Suche nach einer Software, sowohl für die Zeiterfassung und Zutrittskontrolle als auch zur Verwaltung von Offline-Türen. „Wir wollten kein zusätzliches, separates System zur Zutrittskontrolle, in dem Stammsätze gepflegt werden müssen,“, erläutert Ralf Lücke, der Leiter des technischen Services und Projektverantwortlicher bei Follmann. „Zur Diskussion stand eher ein kombiniertes System mit virtueller Vernetzung über die Karte.“
Ende 2006 fiel dann die Entscheidung, die Zutrittskontrolle in das Tisoware-System zu integrieren. Mit der von Tisoware neu entwickelten Zutrittslösung Tisoware.Offline stand eine komfortable Lösung zur Verfügung, die die elektronische Online-Zutrittskontrolle mit der kabellosen Offline-Zutrittssicherung effizienz verknüpft. Dieses neue Modul gilt als integrale Lösung für eine RFID-basierende Datenvernetzung. Online-Zutrittsleser und Offline-Standalone-Komponenten wie Digitalzylinder werden dabei in der gleichen Bedieneroberfläche konfiguriert. So ist die Dateneingabe nur einmal notwendig. Unabhängig von der Art der Zutrittspunkte werden alltägliche Arbeiten komfortabel vom Arbeitsplatz aus erledigt: etwa das Anlegen eines neuen Mitarbeiters, Änderung der Zutrittsberechtigungen, Behandlung von vergessenen oder verlorenen Ausweisen sowie Ausgabe von Besucherausweisen. „Das Konzept hat uns überzeugt. Außerdem hat es uns gereizt, ein ganz neues innovatives System zu bekommen. Da wurden wir gerne Pilotkunde“, erklärt Ralf Lücke.
In Zusammenarbeit mit Kaba und dem Kaba Partner Weckbacher aus Dortmund wurde das System schrittweise eingeführt. Zunächst wurde die Außenhaut des Unternehmens, alle Außenzugänge zu den Gebäuden, mit Online-Lesern Bedanet 91 04 oder 91 05 abgesichert. Dann folgte das Umrüsten im Innern. Türen zu wichtigen Räumen und Bereichen wurden mit den mechatronischen Komponenten Kaba Elolegic c-lever (elektronischer Beschlag) und Digitalzylindern ausgestattet. Jeder Mitarbeiter erhielt zeitabhängig die Zutrittsberechtigungen, die er für seine Arbeit benötigt. Die Aktualisierung der Berechtigung (Validierung) erfolgt nun bei einer Zutrittsbuchung im Online-System. Bei Follmann muss nach jeweils fünf Tagen validiert werden. Nachdem in den Verwaltungsbereichen rund 50 Türen umgerüstet wurden, soll das System in einem zweiten Schritt sukzessive um weitere 130 Türen erweitert werden. An die Reihe kommen nun Produktionsbereiche und Teamleiterbüros. Langfristig soll das alte Schließsystem fast gänzlich abgelöst werden.
Bei Follmann sieht man die Erwartungen an das System bereits jetzt schon als erfüllt an. Es wurde ein kombiniertes, integriertes System geschaffen, das nur eine Verwaltung benötigt. Der Systemverantwortliche behält auch bei einer Vielzahl angeschlossener Systemeinheiten jederzeit die Übersicht über alle sicherheitsrelevanten Daten wie Personendaten, Zutrittsrechte, verlorene Ausweise, Sperrlisten, Zutrittsdaten und Logbücher. Mit Hilfe des Validierungsmechanismus werden verlorene oder nicht autorisierte Medien nicht nur im Online-System umgehend gesperrt, sondern auch mit nur minimalem Verzug an den mechatronischen Komponenten. „Wir konnten mit dem neuen System unsere Sicherheit insgesamt erhöhen, denn es eröffnete uns neue Möglichkeiten, Zugänge abzusichern“, zieht Ralf Lücke Bilanz. „Damit haben wir eine deutlich optimierte Transparenz der Berechtigungen erreicht und somit ein verbessertes Sicherheitsniveau. Wir sparen Aufwand und Zeit, weil sich die Organisation vereinfacht hat. Insgesamt sind wir mit dem System und der Zusammenarbeit mit tisoware und Kaba sehr zufrieden.“
Autorin: Petra Eisenbeis-Trinkle, Kaba GmbH in Villingen-Schwenningen
Neue Möglichkeiten, um Zugänge abzusichern

Der Anwender

Follmann & Co. ist ein international tätiges Unternehmen der chemischen Industrie mit 260 Mitarbeitern. Hauptprodukte des Mindener Unternehmens sind Druckfarben zur Veredelung von Papieren, Plastisole für Tapeten und Technische Textilien, Holz- und Papierkleb- und mikroverkapselte Duftstoffe. Eine weitere Kompetenz liegt nach Angaben des Unternehmens in der Entwicklung von Spezialchemikalien für die Gestaltung von Formen, Farben und Oberflächen. So wird beispielsweise in Europa jede dritte Serviette mit Druckfarben und jede fünfte Rolle Tapete mit Druckfarben, Schäumen und weiteren „Spezialitäten“ aus Minden bearbeitet. Darüber hinaus würden europaweit auch technische Textilien mit Beschichtungen von Follman & Co. ausgerüstet und schützten so beispielsweise Hänge vor Erosion. In der Automobilindustrie finden diese speziellen Textilien ebenfalls Anwendung. Dort unterstützen sie Airbags in Automobilen.

kosteneffizienz
Zur Diskussion stand bei Follmann ein kombiniertes System mit virtueller Vernetzung über die Karte. Den Anwender unterstützt nun ein integriertes System, das nur eine Verwaltung benötigt – und deshalb Zeit und Kosten spart. Der Systemverantwortliche behält auch bei einer Vielzahl angeschlossener Systemeinheiten die Übersicht über alle sicherheitsrelevanten Daten wie Personendaten, Zutrittsrechte, verlorene Ausweise, Sperrlisten, Zutrittsdaten und Logbücher.
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Industrieanzeiger
Titelbild Industrieanzeiger 4
Ausgabe
4.2024
LESEN
ABO
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Tipps der Redaktion

Unsere Technik-Empfehlungen für Sie

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Aktuelle Whitepaper aus der Industrie

Unsere Partner

Starke Zeitschrift – starke Partner


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de