Mit dem Gemeinschaftsstand „Gegossene Technik“ organisiert der Gießerei-Verband BDG wieder einen kommunikativen Branchentreff. Der Fokus liegt in diesem Jahr auf modernen Guss- und Optimierungstechnologien (Halle 3, Stand B26).
Der Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG) bringt wieder 21 Mitglieder als Aussteller mit nach Hannover. Das Motto liegt in diesem Jahr überwiegend auf dem „Bionischen Gussteildesign“, wie der BDG mitteilt: Wachstumsprozesse in der Natur dienen als Vorbild, um das Gussteile-Design zu optimieren. Das verdeutlichen Leitexponate aus den Bereichen Automotive, Mobilität, Maschinen- und Anlagenbau, Energie.
Präsentiert wird zum Beispiel ein Heckklappentragrahmen des BMW 5er GT – ein prämiertes Gussteil aus einer Aluminiumdruckgusslegierung. Weitere Strukturbauteile sind ein Türrahmen des Porsche „Panamera“ sowie ein Verbindungsteil Schweller-Längsträger des Audi A8. Anwendungen im Maschinen- und Anlagenbau verdeutlichen der Walzentragarm einer Kohlegewinnungsmaschine und das Zylinderkurbelgehäuse eines Großdieselmotors. Für den Bereich Energie steht ein Getriebegehäuse einer Windkraftanlage – hergestellt aus einem Gusseisenwerkstoff mit etwa 5 t Gesamtgewicht. Ein optisches Highlight und Sinnbild für bionisches Gussteil-Design ist ein überlebensgroßes gusseisernes Lindenblatt, das auf einem gegossenen Baustamm drehbar gelagert ist.
Die „Gegossene Technik“ ist aus Sicht ihrer Aussteller ein zentraler Bestandteil der Industrial Supply, die nahezu die komplette Vielfalt der industriellen Prozesskette zeigt. Die BDG-Beteiligung stand daher außer Frage: „Der Gemeinschaftsstand Gegossene Technik bietet eine hervorragende Möglichkeit, mit vielen deutschen Gießereien in Kontakt zu kommen und sich von der Leistungsfähigkeit dieser High-Tech-Branche zu überzeugen“, sagt Dr. Gotthard Wolf, Geschäftsführer BereichTechnik des BDG. os
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