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Stähle trotzen aggressiven Reinigern

LFD: Wälzlager für den Einsatz unter extremen Bedingungen
Stähle trotzen aggressiven Reinigern

Stähle trotzen aggressiven Reinigern
Nur aus rostfreien und säurebeständigen Stählen gefertigte Lager erfüllen die besonderen Hygienevorschriften Bild: mrfotos – Fotolia.com/LFD
An Maschinen zur automatisierten Verarbeitung von Lebensmitteln sind besondere und auch sehr unterschiedliche Anforderungen gestellt. Mit vollautomatisiert gefertigen Rillenkugellagern erfüllt LFD diese Ansprüche.

In den letzten Jahren hat sich der Wälzlagerhersteller LFD gerade im anspruchsvollen Lebensmittel verarbeitenden Bereich durch die eigene vollautomatisierte Fertigung von Rillenkugellagern mit Qualitätsmanagement nach deutschen Standards als Marke weiter etabliert.

Die eingebauten Lager selbst müssen aus rostfreien und säurebeständigen Stählen gefertigt werden. Nur so halten sie einerseits korrosionshemmend den intensiven Wasserstrahl- oder Dampfreinigungsvorgängen und andererseits säurebeständig den sehr aggressiven Reinigern stand, die aufgrund der besonderen Hygienevorschriften eingesetzt werden. LFD erfüllt die hohen Anforderungen mit der Steigerung des Chromanteiles und verbessert so die Eigenschaften zur Korrosionshemmung deutlich. So weist etwa der eingesetzte Chromstahl AISI 440C einen Chromgehalt von rund 17 % aus und ist für die Verwendung als Wälzlagerstahl gut geeignet, da er gehärtet noch Werte von 58 HRC (Härtegrad nach Rockwell) erreicht.
Zum anderen gelten etwa in der Abfüllung von Flaschen oder Tetra Paks, wie in allen Bereichen der Lebensmittelindustrie mit direktem Warenkontakt, hohe Anforderungen an die Hygiene. Daher dürfen hier nur lebensmittelzugelassene Schmierstoffe nach der scharfen US-Norm USDA – H1 eingesetzt werden, während beim Einsatz der Lager in abgeschlossenen Gehäusen Fette der Unternorm H2 benutzt werden dürfen. LFD arbeitet ausschließlich mit Markenfetten, die ihre Eigenschaften unter diesen besonderen Einsatzbedingungen erfolgreich bewiesen haben.
Gleichzeitig werden hier LFD-Lager mit einer speziellen Innenringausformung in der sogenannten V-Nut eingesetzt, wodurch das direkte Eindringen von Wasser und Reinigern durch den Labyrintheffekt zusätzlich verhindert wird.
Bereits im Standardlieferprogramm werden Lager in diesen besonderen Ausführungen und verschiedenen Varianten angeboten. Damit wird ein großer Bereich der Lebensmittelindustrie mit allen Anforderungen in der zugehörigen Automation erfolgreich bedient.
Für besonders empfindliche Bereiche, wo dieser mehrfache Schutz der Lager nicht ausreicht, lassen sich Gehäuselager mit Kappen ausgerüsten. Neben einem zusätzlichen mechanischen Schutz dienen diese Kappen außerdem der Unfallverhütung.
Michael Neuhaus Technischer Leiter, LFD, Dortmund
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