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Aufträge kurzfristig planen und ideal aufeinander abstimmen

Integrierte Lösung von ClickSoftware, SAP und Sybase steigert Effizienz im Außendienst
Aufträge kurzfristig planen und ideal aufeinander abstimmen

Ohne einen Bestand an internetfähigen Mobilgeräten und eine passende Planungs-Software kommt heute kein Außendienst mehr aus. Doch die beste mobile Unternehmenslösung ist nur so gut wie die Mobility-Strategie.

An mobile Applikationen stellen Unternehmen meist hohe Ansprüche: sie wünschen Strichcodescanner- oder RFID-Unterstützung, robuste Geräte mit leistungsstarken Batterien oder Spezialdisplays. Hinzu kommen individuelle Anforderungen an die Software. Eine Mobility-Lösung setzt sich also aus verschiedenen Komponenten zusammen:

  • mobiles Endgerät mit mobilem Betriebssystem,
  • mobile Unternehmensapplikation für Mobilgeräte mit Geschäftsregeln, Businesslogik und Benutzerschnittstellen,
  • mobile Kundendatenbank, Sicherheits- und Synchronisierungstechnologien,
  • Integrationslösungen zur Verbindung der serverseitigen Unternehmenslösung mit der mobilen Client-Applikation (API, Webservices, Adapter etc.) und
  • Synchronisierungsserver als serverseitige mobile Middleware.
Nur wenn alle Bestandteile zusammenarbeiten, lässt sich eine Mobility-Lösung aufbauen. Um Kosten und Aufwand gering zu halten, sollten Unternehmen darauf achten, dass die Komponenten nicht in einem monolithischen Framework ohne Teilsysteme abgebildet sind, sondern in getrennten Frameworks. Denn die Integration aller Komponenten in einer untrennbaren Lösung ist kompliziert und kostspielig. Zudem fehlt einer monolithischen Lösung die nötige Skalierbarkeit und Flexibilität. Deshalb ist es wichtig, die Komponenten in „Mobile Infrastructure Frameworks“ (MIFs) – die technische Infrastruktur – und in „Mobile Business Frameworks“ (MBFs) – die mobilen Anwendungen – zu trennen. Zu den MBFs zählt etwa ClickMobile von ClickSoftware, und exemplarische MIFs sind die Sybase Mobility-Lösungen, die unabhängig entwickelt werden und verschiedene mobile Anwendungen unterstützen.
SAP (Halle 7, C 74) hat die Bedeutung von MIFs erkannt und diese Technologie durch die Übernahme des Unternehmens Sybase seinem Portfolio hinzugefügt. Wer sich heute für SAP ERP entscheidet, sollte deshalb Sybase als Mobility-Infrastruktur wählen. Denn bei Unternehmensapplikationen mit mobilen Erweiterungen oder mobilen Clients spricht vieles dafür, denselben Anbieter für die serverseitige und auch für die mobile, clientseitige Unternehmensapplikation zu verwenden. Nur dann sind beide identisch aufgebaut und arbeiten mit denselben Datenbankschema und Geschäftsregeln und mit derselben Businesslogik.
Über die serverseitige Außendienstmanagement-Applikation können Anwender Einsätze planen und Aufträge an die Mobilgeräte der Servicetechniker senden. Für reibungslose Abläufe sind auf Server- und Clientseite identische Definitionen von Aufträgen, Geschäftsregeln und Businesslogik nötig. Sollen Aufträge über ein Mobilgerät angelegt werden können, muss es mit der mobilen Client-Applikation möglich sein, benötigte Datenfelder an die serverseitige Applikation zu schicken. Das reibungslose Zusammenspiel von Unternehmens- und Client-Applikation ist jedoch nur bei einer Lösung aus einer Hand gewährleistet.
Mobile Unternehmensapplikationen unterscheiden sich oft stark voneinander und müssen individuell angepasst werden. Darum entwickeln Anbieter mobiler Applikationen wie ClickSoftware häufig eigene MBFs. Das erfordert Fachkenntnis, Erfahrung in der Gestaltung von Benutzerschnittstellen und Kenntnisse hinsichtlich Entwicklungs- und Supportsystemen. MIF-Anbieter beschäftigen sich dagegen mit mobiler Middleware und Synchronisation. Die Entwicklung von MIFs erfordert großen Aufwand, denn sie benötigen komplexe Datenbanken, mobile Middleware sowie Sicherheits- und Synchronisationstechnologien. Deshalb ist eine Zusammenarbeit zwischen Herstellern mobiler Unternehmensapplikationen und MIF-Anbietern sinnvoll. Auch können mehrere Unternehmensapplikationen nur dann auf einem einzigen Mobilgerät betrieben werden, wenn sie dasselbe MIF nutzen.
Außendienste nutzen Smartphones mit Dutzenden von Applikationen. Ein mobiles Endgerät, das nur eine Applikation unterstützt und auf einem einzigen MIF betrieben wird, ist nicht praktikabel. Darum ist es wichtig, die technischen Voraussetzungen für das MIF von denen des MBF zu trennen und ein Standard-MIF zu wählen. Nur so kann ein MBF auf die serverseitige Unternehmensapplikation abgestimmt werden. Trotz Trennung sind MIF und MBF voneinander abhängig: MBFs sollten ein spezielles MIF unterstützen. Auch deshalb ist es ratsam, die serverseitige Unternehmens- und die mobile Client-Applikation zusammen zu entwickeln und füreinander zu optimieren.
Die 360 Servicemitarbeiter des Energiedienstleisters Badenova bearbeiten rund 50 000 Aufträge im Jahr. Für mehr Effizienz musste Badenova seine Prozesse auch im Außendienst optimieren. Deshalb wurde er mit der Workforce Management-Lösung von ClickSoftware samt SAP-Integration ausgestattet. Die Mobilgeräte der Techniker sind über ein mobiles SAP Interface (MAU) direkt mit SAP verbunden. Sie bekommen auf dem Gerät alle benötigten Werkzeuge und Materialien angezeigt und können ihre Arbeit optimal ausgerüstet beginnen. Badenova ist jetzt in der Lage, Aufträge kurzfristig zu planen und ideal aufeinander abzustimmen. Die Möglichkeit, erfasste Daten nach Auftragsende und ohne Medienbruch an SAP zu übermitteln, hat die Geschäftsprozesse im Außendienst stark verbessert und das Fehlerrisiko minimiert.
Hannah Winter Fachjournalistin, Ludwigshafen

Nahtlose Abwicklung von Aufträgen

SAP vertreibt die Lösungen von ClickSoftware als „SAP Workforce Scheduling and Optimization by ClickSoftware“. ClickSoftware ist nach eigenen Angaben Marktführer im Bereich der automatisierten Workforce Management- und Serviceoptimierungs-Lösungen und wurde 2011 mit dem SAP Pinnacle Award in der Kategorie „Best Solution Innovator of the Year“ ausgezeichnet. Das Unternehmen bietet die serverseitige Unternehmens- und die mobile clientseitige Applikation an. So ist die nahtlose Abwicklung von Aufträgen und eine optimierte Zusammenarbeit aller Unternehmensbereiche gewährleistet. Die mobilen Lösungen von ClickSoftware lassen sich mit den Sybase Mobility-Lösungen verbinden und nutzen diese als MIF und für die Integration mit SAP. Die abgestimmte Architektur zwischen ClickSoftware, SAP und Sybase ermöglicht es Unternehmen, ihren Außendienst effizient zu unterstützen und einer Mobility-Infrastruktur zusätzliche mobile Applikationen hinzuzufügen.
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