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Das Cockpit für Kühlgeräte

Neue Diagnose- und Parametriersoftware
Das Cockpit für Kühlgeräte

Die Diagnose- und Parametriersoftware RiDiag macht in ihrer neuen Version 3 die Bedienung und den Betrieb von Rittal-Kühlgeräten komfortabel wie nie zuvor. Einfaches Bedienen, schnelle Unterstützung bei Wartung und Service sowie eine umfangreiche Diagnose der Betriebsdaten sind wesentliche Vorteile.
Mit der Einführung seiner neuen Kühlgeräte der Baureihe Blue e+ hat Rittal die Wirtschaftlichkeit in den Fokus gerückt. Vor allem den Energiebedarf von Kühlgeräten haben die Entwicklungs-Ingenieure signifikant gesenkt. So betragen die Energieeinsparungen durchschnittlich bis zu 75 %. „Der zweite Schritt zur nachhaltigen Optimierung der Kühlung wird mit der Einführung unserer Diagnose-Software RiDiag vollzogen“, betont der bei Rittal für Forschung und Entwicklung zuständige Geschäftsführer Dr. Thomas Steffen.
Mit dem Update auf Version 3 haben die Herborner ihre Software RiDiag zur Diagnose und Parametrierung von Kühlgeräten komplett überarbeitet und deutlich weiterentwickelt. Anwender wie beispielsweise Planer, Instandhalter oder Energiemanager profitieren von den zahlreichen neuen Funktionen sowohl beim Bedienen der Kühlgeräte als auch bei der Langzeiterfassung der Daten. Zusätzlich bietet die neue Version viele Verbesserungen, die den Angaben zufolge den Service einfacher und effizienter gestalten.
Die Software läuft unter dem Windows-Betriebssystem und kann entweder über USB oder zukünftig über Netzwerk mit den Kühlgeräten kommunizieren. „Ein Kommunikationsmodul ermöglicht die Weitergabe der Kühlgeräteinformationen über OPC UA in die Cloud für das Kühlgeräte-Monitoring oder an Steuerungen zur Weiterverarbeitung“, erläutert der F+E-Geschäftsführer.
Dabei eignet sich RiDiag für alle neuen Blue-e+-Kühlgeräte sowie Kühlgeräte mit Comfort-Controller. Demnächst lassen sich auch die TopTherm Chiller mit RiDiag parametrieren.
Alle Gerätedaten auf einen Blick
Im neu gestalteten Startbildschirm hat der Anwender die wichtigsten Funktionen seines Kühlgeräts im Überblick. Gerätename, Seriennummer, aktuelle Temperatur, Betriebsstunden, Systemmeldungen und zusätzliche Parameter stellt die Software übersichtlich dar.
Generell sind alle Funktionen, Darstellungen und Bedienmöglichkeiten, die das Bedienpanel am Kühlgerät zur Verfügung stellt, auch in der Software vorhanden. Eventuell vorhandene Updates der Firm-ware können ebenfalls direkt über RiDiag geladen und auf dem Controller des Kühlgeräts installiert werden. Voraussetzung ist ein funktionierender Internetzugang.
Besonderes Highlight der neuen Version ist die Unterstützung des Anwenders bei der Wartung und im Servicefall. RiDiag zeigt sämtliche Status- und Fehlermeldungen des Kühlgeräts an und bietet dem Nutzer gleichzeitig umfangreiche Hilfe. Bewegt der Nutzer die Maus über eine Fehlermeldung, blendet die Software sofort einen Hilfetext ein, der erklärt, wie der Fehler zu beheben ist. Auch eine Service-Anfrage beim Rittal-Service kann direkt gestellt werden. Über ein Web-Formular schickt die Software die Diagnosedaten direkt an den Rittal-Service. Wenn der Nutzer den Standort des Kühlgeräts in der Konfiguration angegeben hat, funktioniert dies weltweit – die Software leitet die Anfrage an die passende Rittal-Service-Niederlassung weiter. Je nach aufgetretenem Fehler kann der Servicetechniker sofort die notwendigen Ersatzteile mitbringen. Wie der Hersteller betont, ist damit eine deutlich schnellere Behebung einer Störung möglich.
Effizienz im Check
Neu in der Version 3 ist das Daten-Cockpit. Hier kann der Anwender alle Daten visualisieren und auswerten. Neben den Temperaturen lassen sich auch Eingangs-Spannungen und Ströme an den Motoren darstellen. Besonders wichtig für einen energieeffizienten Betrieb ist die Darstellung des EER (Energy Efficiency Ratio). Hier erkennt der Anwender, mit welcher Energieeffizienz das Kühlgerät bei welchen Umgebungsbedingungen und bei welchen Einstellungen arbeitet.
Im Geräte-Cockpit werden die Messwerte sämtlicher Sensoren im Kühlgerät dargestellt. Neben dem detaillierten kältetechnischen Regelschema ist auch eine Darstellung des Elektroplans enthalten. Im Falle eines Fehlers zeigt die Software auch direkt an, welche Komponente defekt ist. Dies spart Zeit beim Service und erhöht die Verfügbarkeit.
„Die offene Plattform unterliegt einer ständigen Weiterentwicklung“, weiß Dr. Thomas Steffen. So wird die Filterverschmutzung angezeigt werden. Die gewonnenen Daten werden für weitere Analysen genutzt. „Frühschädigungen lassen sich einfach detektieren“, schließt er ab. Die Informationen der Diagnose-Software lassen sich in Prozessleit- oder Energiemanagementsystemen weiterverwenden.
Kühlgeräte werden mit der Diagnose-Software ein fester Bestandteil von Industrie-4.0-Konzepten. Die Diagnose-Software verbessert den Service und optimiert den Betrieb, was zu weiteren erheblichen Einsparungen führen wird, formuliert Rittal den Nutzen für den Anwender. (dk)
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