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Mittelständlern winken gute Chancen in Asean

11. Asien-Pazifik-Forum: Vom Aufstieg Asiens profitieren
Mittelständlern winken gute Chancen in Asean

Mittelständlern winken gute Chancen in Asean
Thailands Industrieminister Prasert Boonchaisuk sieht sein Land gut vorbereitet. Mit vier Grenzgebieten werde Thailand eine bedeutende Rolle bei Transport, Logistik und Kommunikation einnehmen Bild: Christine Blei
Laut der Weltbank werden im Jahr 2020 unter den zehn führenden Wirtschaftsmächten sieben asiatische sein. Deutschen Unternehmen, die dort investieren und Hightech liefern, winken immense Chancen, hat das 11. Asien-Pazifik-Forum in Nürnberg aufgezeigt.

Effizient und hochmodern: So stellt sich Prasert Boonchaisuk die Zukunft der Industrie Thailands vor. Umso mehr ermuntert der Industrieminister des südostasiatischen Landes deutsche Anbieter von Automatisierungstechnik zu Investitionen im Königreich. Schon heute gelte Thailand als Top-Ten-Standort für Investitionen und werde diese Position wohl auch insbesondere in der Automobilindustrie in Kürze erreichen, sagte Dirk von Vopelius, Präsident der IHK Nürnberg für Mittelfranken auf dem 11. Asien-Pazifik-Forum in Nürnberg. Thailand, das ab 2015 zusammen mit weiteren neun Ländern der Asean-Region einen einheitlichen Wirtschaftsraum mit rund 600 Mio. Einwohnern bildet, werde zu einem Kraftzentrum in Asien. Boonchaisuk kündigte den Abbau steuerlicher Hürden innerhalb des Warenverkehrs und die Verbesserung der Infrastruktur in Thailand an. Bis 2020 sollen im Zuge von Mega-Projekten alle Logistikbereiche – Seeweg, Schienenverkehr und Straßenbau – ausgebaut werden. Der Industrieminister betonte, dass Deutschland im vergangenen Jahr der wichtigste europäische Handelspartner Thailands war und besonders in den Sektoren Automotive, erneuerbare Energien, Chemie- und Biotechnologie sowie Medizintechnik Investitionschancen liegen würden. Mit 2,5 Mio. im Land gefertigter Einheiten belegte Thailand im Vorjahr Platz neun im Ranking der weltweiten Fahrzeugproduktion. Ziel in diesem Jahr sei es, so Boonchaisuk, drei Millionen Automobile herzustellen. Das biete der Fahrzeug- und der Fahrzeugteileindustrie erhebliche Chancen. Thailand verfüge zudem über gut ausgebildete Fachkräfte. Außerdem verwies er auf das Freihandelsabkommen mit der EU. Die Verhandlungen darüber würden im nächsten Jahr dazu abgeschlossen, betonte der Industrieminister. Bayerns Wirtschafts-Staatssektretärin Katja Hessel erteile eine klare Absage an die Praxis der Schutzzölle wie in China und plädierte für mehr Freihandel im Asien-Geschäft. Gerade kleine und mittlere Firmen könnten von offenen asiatischen Märkten profitieren. In den Branchen Maschinenbau und erneuerbare Energien böten sich für hiesige Investoren gute Perspektiven. dk

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