Digitale Angriffe können für Unternehmen schwerwiegende Folgen haben. Firmengeheimnisse, Innovationen und Entwicklungsprozesse sind vor Hackerangriffen nicht mit 100%iger Sicherheit zu schützen. Nach Angaben des Digitalbranchenverbands Bitkom entsteht der deutschen Industrie durch Hackerangriffe jährlich ein Schaden von rund 51 Mrd. Euro. Mehr als die Hälfte aller Firmen sei in den vergangenen zwei Jahren Opfer von digitaler Wirtschaftsspionage, Sabotage oder Datendiebstahl geworden. Mit 68 % ist die Autoindustrie am häufigsten Opfer von Cyberkriminalität, gefolgt von der Chemie- und Pharmabranche (66 %) sowie Banken und Versicherungen.
Die Größe der Firmen spielt bei der Risikoeinschätzung keine Rolle. Unternehmen sollten sich nicht die Frage stellen, ob sie Opfer von Cyberkriminalität werden, sondern wann. Ein effizientes Versicherungspaket ist unverzichtbar, um für die Gefahren von Cyberkriminalität gewappnet zu sein.
Viele Firmen nicht ausreichend geschützt
Die Bitkom-Studie offenbart, dass sich viele Firmen nicht ausreichend gegen Hackerangriffe schützen. Gerade mittelständische Unternehmen, die mit 61 % am stärksten betroffen seien, heißt es, müssten bei der Sicherheit deutlich nachlegen. Dabei geht es nicht nur um Attacken über das Netz, sondern auch um den Diebstahl von IT- oder Telekommunikationsgeräten, um gespeicherte Daten zu erlangen.
Bei den Tätern handelt es sich der Erhebung zufolge zu 52 % um aktuelle oder ehemalige Mitarbeiter. An zweiter Stelle (39 %) folgt das unternehmerische Umfeld mit Wettbewerbern, Lieferanten, Dienstleistern und Kunden. Hobby-Hacker sind zu 17 % für Cyberangriffe verantwortlich, ausländische Geheimdienste zu drei Prozent.
Laut einer aktuellen Studie des Wirtschaftsprüfungsunternehmens KMPG sehen sich 88 % der Unternehmen einem sehr hohen Risiko ausgesetzt, Opfer einer Cyberattacke zu werden.
Einfacher Zugang zu Industrieversicherern
Um für den Ernstfall gewappnet zu sein, helfen Berater von Expense Reduction Analysts. Die internationale Beratungsgesellschaft für Einkaufs- und Kostenmanagement ermöglicht ihren Kunden den Zugang zu fast allen am Markt agierenden Versicherungsunternehmen. Die Experten bewerten Versicherungskosten, prüfen über den Industrieversicherungsmarkt, welche Policen für den Kunden notwendig sind, und schreiben die Vakanz anhand dieser Informationen gezielt aus. Matthias Droste, geschäftsführender Gesellschafter der Expense Reduction Analysts (DACH) GmbH, erklärt: „Ziel ist die Optimierung des Prämienvolumens, um eine bedarfsgerechte Absicherung der Risiken des Unternehmens mit dem dazugehörigen Deckungsumfang zu gewährleisten.“ Die Berater geben zudem Empfehlungen, wie durch inhaltliche Bündelung der Versicherungspolicen Kosten und Verwaltungsaufwand gesenkt werden. (dk)