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Messe Cebit – Anwendungen für Digitalisierung im Fokus

Messe Cebit
Anwendungen für Digitalisierung im Fokus

Die Digitalisierung der Wirtschaft bleibt Schwerpunkt der Cebit. Vom 20. bis 24. März zeigen Aussteller praktische Anwendungsbeispiele: von IoT-Lösungen über Virtual Reality bis hin zu ERP- und CRM-Software, die Prozesse optimieren.

Ab dem 20. März öffnen sich in Hannover zum 31. Mal die Messetore für Besucher aus aller Welt, die sich im Rahmen der Messe Cebit über aktuelle Entwicklungen und Trends zur Digitalisierung der Wirtschaft informieren möchten. Auch in diesem Jahr beherrscht das Topthema „d!conomy“ erneut die 14 Hallen – jedoch mit dem Zusatz „no limits“. Damit will der Veranstalter, die Deutsche Messe, die chancenorientierten Möglichkeiten der Digitalisierung und somit vor allem Anwendungsbeispiele in den Fokus der Veranstaltung rücken.

„Das Topthema 2017 steht für die Möglichkeiten und Chancen, die sich für Unternehmen mit der Digitalisierung und neue Technologien bieten. Ebenso steht es für den Aspekt, dass sich die Grenzen zwischen Mensch und Maschine sowie zwischen Realität und Virtualität verändern“, sagt Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe.
Dementsprechende Entwicklungen wie Künstliche Intelligenz, autonome Systeme, Roboter, Drohnen, smarte Geräte wie Datenbrillen oder das Internet der Dinge (IoT) dringen zunehmend auch in die Fertigungswelt. Auf der weltgrößten IT-Messe greifen die Aussteller diese Trends auf und bilden zahlreiche Einsatzmöglichkeiten der neuen Technologien ab: von Echtzeit-Ortung in der Logistik, globaler Machine-to-Machine-(M2M) Kommunikation über elektrisch betriebene Roboter-Taxis bis hin zu Gebäuden mit smarter Energiesteuerung.
Cebit-Aussteller betten IT-Lösungen in Wertschöpfungsketten
Im Mittelpunkt steht die Prozessoptimierung in einem Betrieb. So demonstrieren beispielsweise das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Halle 6 ortsübergreifende Formen der Mensch-Roboter-Kollaboration: Drei baugleiche Roboter auf dem DFKI-Stand werden von einem Operator auf dem benachbarten BMBF-Stand über eine Holo-Lens-Brille telemanipuliert und lernen so, fehlerfrei in einer Gefahrgut-Situation miteinander zu interagieren. In Halle 12 können sich Besucher im M2M/IoT-Pavillon über weitere IoT-Lösungen informieren und mit Experten diskutieren. Besondere Highlights der Aussteller zum Internet der Dinge erfahren Besucher in der digitalen Guided Tour „discover d!conomy“, die dieses Jahr auch als virtueller Guide Premiere feierte.
Rund 30 Mrd. Maschinen und andere physische Produkte sollen 2020 bereits über das weltweite Datennetz kommunizieren, prognostiziert eine Studie der Unternehmensberatung IDC. Dafür muss jedoch die Sicherheit der Systeme gewährleistet sein, denn die Angst vor Cyber-Attacken ist groß. Eine Befragung der Deutschen Telekom von 150 IT-Entscheidern aus Fertigungs- und Transportunternehmen ergab, dass aktuell 73 % zunächst in die Sicherheit investieren würden, bevor Ausgaben für Sensorik oder die Netzinfrastruktur anstünden. Das greift die Messe auf: In Halle 6 können sich Interessierte im Rahmen des Schwerpunkts Business Security mit Anbietern über Antivirus-Systeme, E-Mail-Sicherheit, Cloud & Internet Security bis hin zu Netzwerk-Sicherheit austauschen. In den Vortragsforen Security Plaza und Business Security Stage in Halle 6 sowie den Global Conferences 2017 in Halle 8 steht das Thema Cyber-Sicherheit ebenfalls im Fokus.
Auch die Ausstellungsbereiche der klassischen Unternehmens-IT wie Enterprise Resource Planning (ERP) oder Customer Relationship Management (CRM) hat der Veranstalter umstrukturiert: In Halle 5 präsentieren Aussteller Lösungen, mit denen Unternehmen die Automatisierungspotenziale von Industrie 4.0 für Produktion und Logistik erschließen und ihre Geschäftsprozesse optimal unterstützen können. In der Sonderausstellung „Digitalisierung live“ zeigen Softwarehäuser Anwendungsbeispiele anhand der Wertschöpfungskette Automobil. Dort ist etwa das Elektroauto e.Go ausgestellt, das die RWTH Aachen gemeinsam mit Industriepartnern mithilfe einer virtuellen Umgebungsentwicklung kostengünstig entwickeln konnte. Wie die Automobilindustrie den digitalen Wandel meistern kann, beleuchtet zudem der Automotive-IT-Kongress, der am 23. März im Convention Center stattfindet.
Alle Aspekte rund um Enterprise Content Management (ECM) und Input-/Output-Management bündelt der Veranstalter in Halle 3. In der Digital Office Area warten Hersteller, Anbieter und Berater mit ihrem Lösungsportfolio aus allen Bereichen des digitalen Büros auf: von Tools für die mobile Zusammenarbeit (Collaboration) und Kommunikation über Lösungen zur Prozessautomatisierung, cloudbasierte Archivierung bis hin zu modernen Systemen zum Einlesen oder Drucken von Dokumenten. Das Fachforum „Digital Office Stage“ rundet das Programm ab.
Partnerland in diesem Jahr ist Japan. Von der Vorreiter-Nation in puncto Digitalisierung und Technik erwartet sich die Messegesellschaft laut Frese im Hinblick auf das Topthema wesentliche Impulse. „Die Gesellschaft in Japan ist mit Blick auf die Digitalisierung sehr aufgeschlossen und äußerst innovativ. Sie zeigt uns in Europa, wie es gelingen kann, kreative neue Ansätze zu entwickeln sowie positiv und offen auf neue Technologien zu reagieren und sie chancenorientiert zu bewerten“, erklärt der Vorstand der Deutschen Messe. Rund 100 Aussteller aus Japan werden in Hannover erwartet. (nu)

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