Die Zulieferindustrien Antriebs- und Fluidtechnik präsentieren sich auf der Leitmesse MDA im Rahmen der Hannover Messe 2017. Zentrales Thema ist Predictive Maintenance.
23 Mrd. Euro Umsatz, 130 000 Beschäftigte, über 20 % Welthandelsanteil, größtes Branchensegment im deutschen Maschinen- und Anlagenbau und, wie alle zwei Jahre, auf der Leitmesse Motion, Drive & Automation (MDA) im Rahmen der Hannover Messe diesen April präsent: Die Zulieferindustrien Antriebstechnik und Fluidtechnik rechnen auch für 2017 mit positiven Entwicklungen.
So geht der Branchenverband VDMA von einem leichten Plus bei der Produktion aus: +2 % erwartet die Antriebstechnik, +1 % die Fluidtechnik. Die Antriebstechnikhersteller setzten 2016 circa 16 Mrd. Euro um, die Hydraulik- und Pneumatik-anbieter rund 6,7 Mrd. Euro. Zudem sind die Lösungen dieser Industrien „entscheidend für die Performance der Kundenprodukte“, sagt MDA-Präsident Christian Kienzle. Für ihn, der auch Vorsitzender des Fachverbands Fluidtechnik im VDMA und CEO der Argo-Hytos Group ist, bestimmen sie über Leistungsdichte, Lebensdauer, Energieeffizienz sowie Total Cost of Ownership der Anwenderprodukte. Zugleich liefern die Leistungbausteine der Antriebs- und Fluidtechniker auch „die Quelle intelligenter Daten“, betont ZF-Vorstand Wilhelm Rehm. Für den Vorsitzenden des Fachverbands Antriebstechnik werden die „Antriebe zu den Kernbausteinen der Industrie 4.0“. Sie würden Kraft- und Drehmomente übertragen, aber auch viele Zustandsdaten der Maschinen, weshalb die Servicestrategie Predictive Maintenance an Bedeutung gewinnen werde.
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