Schaeffler sieht sich für die Zukunfts-themen E-Mobilität, Industrie 4.0 und Digitalisierung gut aufgestellt. Der Vorjahresumsatz betrug 13,3 Mrd Euro.
Vor allem dem starken Automotive-Geschäft in den Regionen Greater China und Asien/Pazifik verdankt Schaeffler sein Umsatzplus von 3,4 % auf 13,3 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2016. Mit einem Umsatzwachstum auf währungsbereinigter Basis von 6,0 % war die Automotive-Sparte des Zulieferkonzerns Haupttreiber der Entwicklung. Damit sei dieser Geschäftszweig stärker gewachsen als die weltweiten Produktionsstückzahlen für Pkw und leichte Nfz (+4,8 %), heißt es.
Hingegen entwickelte sich das Schaeffler-Industriegeschäft in einem schwierigen Marktumfeld rückläufig. Der Umsatz sank den Angaben währungsbereinig um 4,8 %. Während in den Sektoren Wind, Two Wheelers und Aerospace die Erlöse gesteigert werden konnten, habe sich die geringe Nachfrage vor allem in den Sektoren Raw Materials und Rail negativ auf die Umsatzentwicklung ausgewirkt.
Insgesamt trugen alle Regionen der Schaeffler-Gruppe zum Wachstum bei. Europa erzielte ein Plus von 1,8 %, die Region Americas stagnierte hingegen. Greater China legte um 13,3 % zu, Asien/Pazifik um 4,7 % (alle währungsbereinigt). Das operative Ergebnis (Ebit) lag bei 1,7 Mrd. Euro (Vorjahr 1,676 Mrd. Euro).
2016 erhöhte die Schaeffler-Gruppe die Investitionsauszahlungen um 121 Mio. auf 1,146 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,025 Mrd. Euro). Zugleich wurden rund 2500 neue Arbeitsplätze geschaffen. Zur Jahresfrist waren 86 662 Mitarbeiter beschäftigt. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Konzern mit einem Umsatzwachstum in Höhe von 4 bis 5 %. (dk)
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