Antriebs- und Fluidtechnik | Die Chancen für einen anhaltenden Wachstumskurs stehen aus Sicht der deutschen Antriebs- und Fluidtechnik gut. So erwartet der Branchenverband VDMA für die Antriebstechnik in diesem Jahr ein Umsatzplus von 2 %, für die Fluidtechnik von 3 %. Abhängig sei dies jedoch von der geopolitischen Lage und den damit verbundenen Einschränkungen in einzelnen Märkten.
Mit insgesamt circa 22 Mrd. Euro bewegt sich das Umsatzvolumen der beiden wichtigen Zulieferindustrien auf hohem Niveau. Zugleich bilden sie das größte Branchensegment innerhalb des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus. Bei einem Welthandels-anteil von 21 % setzte die Antriebstechnik im Vorjahr rund 15,4 Mrd. Euro um, die Fluidtechnik etwa 6,6 Mrd. Euro (Welthandelsanteil 25 %). Beide Industrien wären mit weitem Abstand weltweit führend, heißt es. Die wichtigsten Handelspartner sind China, die USA und Europa. Drittwichtigster Exportmarkt in Asien ist Indien. Von dem Partnerlandauftritt auf der soeben zu Ende gegangenen Hannover Messe erhoffen sich die deutschen Unternehmen der Antriebs- und Fluidtechnik weitere Impulse.
Als entscheidend für den Erfolg gelten Effizienz, Intelligenz und Premiumqualität. Dieser Dreiklang würde sich in den Leistungsbausteinen der Antriebs- und Fluidtechnik wiederfinden. Mit Blick auf die vernetzte Produktion im Rahmen von Industrie 4.0 kommt beiden Zulieferbranchen eine Schlüsselrolle zu. Laut Verband würden sie mit ihren intelligenten Komponenten an der Quelle des Data Mining sitzen und wären wichtige Enabler für smarte und effiziente Produktionsprozesse. Weiterhin im Fokus stehen die Themenfelder rund um Energieeffizienz und Ressourcenschonung. (dk) •
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