Zulieferer der blechumformenden Industrie befürchten Lieferprobleme. Ursache ist laut dem Industrieverband Blechumformung (IBU) der dramatisch steigende Stahlpreis. Unternehmen der Branche zahlen durchschnittlich 220 Euro/t mehr als Anfang 2016 – das sind Mehrkosten von rund 75 %.
Hintergrund der Kostensprünge sind laut Andreas Schneider von Stahlmarkt Consult vor allem stark steigende Erz- und Kokspreise auf dem Weltmarkt. Dazu kommen Anti-Dumpingmaßnahmen gegenüber Stahllieferanten aus China und anderen Ländern. „Sie verursachen Materialknappheit und führen im Extremfall zum Importstopp“, erklärt Schneider. IBU-Geschäftsführer Bernhard Jacobs fordert die Unternehmen deshalb zum Handeln auf: „Blechumformende Unternehmen müssen jetzt reagieren und den Kostenschub mit ihren Endkunden verhandeln.“ Andernfalls sehe er eine branchenübergreifende Gefahr für die Lieferkette.
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