Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird im September die EMO Hannover 2017 feierlich eröffnen. Das hat der Veranstalter, der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW), mitgeteilt. „Wir freuen uns ganz außerordentlich, dass unser Staatsoberhaupt der EMO Hannover die Ehre gibt und damit auch ein klares Zeichen für den hohen Stellenwert der Industrie in Deutschland setzt“, sagt Carl Martin Welcker, Generalkommissar der EMO Hannover.
Nach vierjähriger Pause öffnet die Weltleitmesse für die Metallbearbeitung ihre Tore wieder in Hannover, vom 18. bis 23. September 2017. Mit dem Motto „Connecting systems for intelligent production“ rückt sie die Themen Digitalisierung und Vernetzung für die Produktion in den Fokus.
Anfang Juni 2017 hatten sich laut Veranstalter mehr als 2050 Firmen aus 45 Ländern angemeldet. Allein aus Europa seien es über 1400 Aussteller. Der Anteil asiatischer Teilnehmer habe sich von 21 auf 25 % erhöht. „Damit liegt der aktuelle Anmeldestand deutlich über dem Vergleichsergebnis der Vorveranstaltung“, erläutert Welcker. Vieles spreche dafür, dass die EMO Hannover 2017 wieder auf eine Rekordbeteiligung zu steuere.
Bei der Eröffnungsveranstaltung am 18. September werden neben dem Bundespräsidenten außerdem der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil und Luigi Galdabini, Präsident des Europäischen Dachverbandes der Werkzeugmaschinenhersteller Cecimo, sprechen. Danach ist ein Rundgang des Bundespräsidenten über das Messegelände geplant.
Intelligente Produktion im Fokus der EMO 2017
Zentrale Diskussionsthemen in der internationalen Produktionstechnik sind die Digitalisierung und Vernetzung. Die EMO-Macher gehen davon aus, dass die Veranstaltung wichtige Impulse für die Realisierung des vielbesprochenen Konzepts Industrie 4.0 oder Internet of Things (IoT) geben wird. Einen Vorgeschmack bot eine Messe-Preview am 21. Juni in Hannover, zu der 36 EMO-Aussteller bereits drei Monate vor der Veranstaltung den Vorhang lüfteten und ihre Innovationen zur Messe exklusiv den Medien vorstellten.
Die Messe sieht sich als Innovationsforum und Trendsetter in der Metallbearbeitungs-Branche. Entsprechend breit aufgestellt ist das Rahmenprogramm der EMO. Neben Industrie 4.0 bilden unter anderem additive Fertigungsverfahren, Zerspanung in der Luft- und Raumfahrtindustrie, Sicherheit von Werkzeugmaschinen aber auch die die Entwicklung der Märkte USA, Mexiko und Indien weitere Themenschwerpunkte. (bö)
Weitere Informationen zur EMO 2017 gibt es auf der offiziellen Website: www.emo-hannover.de