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Carbonfasern aus Abfallstoff Lignin

Forschungsprojekt mit EU-Förderung
Carbonfasern aus Abfallstoff Lignin

Carbonfasern aus Abfallstoff Lignin
Carbonfasern, das schwarze Gold heutiger Tage, sollen ressourcenschonend entstehen. Bild: ITCF Denkendorf
Mit EU-Förderung in Höhe von 4,9 Mio. Euro startet das Forschungsprojekt Libre – „Lignin Based Carbon Fibres for Composites“. Es zielt darauf ab, Carbonfasern ressourcenschonend aus dem Bio-Rohstoff Lignin zu erzeugen, der in der Papiererzeugung in großen Mengen als Abfall entsteht.
Weiter sollen Mikrowellen und Hochfrequenzstrahlung als effiziente Wärmequellen für den damit verbundenen, energieintensiven thermischen Prozess zum Einsatz kommen. Das Ende der 4-jährigen Projektphase ist so geplant, dass Industriepartner die biobasiert erzeugten Carbonfasern zu Prototypen für die Bereiche Automotive und Windkraft-Anlagenbau weiterverarbeiten.
Einer der tragenden Akteure unter den zwölf europäischen Projektpartnern ist das ITCF Denkendorf. Mit seiner Expertise in der Entwicklung und Herstellung von Hochleistungsfasern kümmert sich das ITCF unter anderem um die Herstellung der Präkursorfaser mit dem am Institut entwickelten Schmelzspinnverfahren und weiter um die Stabilisierung und Karbonisierung der Fasern im Endlosprozess.
Dies geschieht auf Anlagen, die besonders für die Verarbeitung von Lignin ausgelegt sind. Lignin soll das bisher gängige Ausgangsmaterial Polyacrylnitril (PAN) für die Carbonfaser-Herstellung ersetzen, das aus fossilen Rohstoffen gewonnen wird.
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