Studie | Der BME zeigt zusammen mit der Boston Consulting Group Instrumente auf, mit denen Einkäufer am meisten bewegen können.
Immer mehr Einkaufsabteilungen arbeiten daran, ihre große Kostenposition im Unternehmen durch leistungsfähigeres und innovativeres Agieren zu optimieren. Nach dem Motto „Mean-Keen-Lean“ wollen sie gleichzeitig kostengünstiger werden, die interne Rolle als Innovationstreiber stärken und dabei noch die Effizienz steigern – dieses neue Spannungsfeld ist eine enorme Herausforderung. Aber vor allem digitale Lösungen und Methoden bieten dem Einkauf bislang ungenutzte Möglichkeiten, um die Wettbewerbsposition des Unternehmens zu verbessern.
„Das wichtigste Alleinstellungsmerkmal des Einkaufs ist seine Lieferanten-Kompetenz – besonders in der produzierenden Industrie. Ohne ein intaktes Zuliefernetz stehen hier die Maschinen still“, sagt BME-Hauptgeschäftsführer Dr. Christoph Feldmann. Diese Verzahnung komme insbesondere in der Forschung und Entwicklung immer stärker zum Tragen, denn bei großen Innovationen wie dem autonomen Fahren arbeiten Produzenten und Zulieferer zunehmend enger zusammen. „Als wichtige Schnittstelle zwischen beiden wird der Einkauf zum Fortschritts-Katalysator. Während er früher maximal durch Einsparungen glänzen konnte, kann der Einkauf jetzt Wachstum und Zukunftsfähigkeit des Unternehmens mitgestalten“, so Feldmann weiter.
Die Einkaufsabteilungen deutscher Unternehmen haben laut BCG-Skala viel zu gewinnen: Auf der für Einkaufsexzellenz liegen sie im Schnitt bei drei von fünf Punkten. Tatsächlich haben viele Einkaufsverantwortliche das Potenzial erkannt und wollen es jetzt heben. Über 40 % haben bisher jedoch keine dezidierte Einkaufsstrategie, die mit der Unternehmensstrategie klar abgestimmt ist. Auch bei den Grundlagen des Einkaufs können Einkaufsabteilungen aufholen. Die Studie zeigt: In deutschen Unternehmen wird weiterhin zu viel am Einkauf vorbei gekauft.
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Jetzt downloaden und über neue Ansätze erfahren, die nicht nur helfen, Unfälle zu vermeiden, sondern auch die Frage beantworten „Wie kann die Technik heute im Bereich Arbeitsschutz die Wirtschaftlichkeit in meinem Unternehmen erhöhen?“
Teilen: