Optimistischer als Regierung und Institute ist BDI-Präsident Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Keitel. Hält er ein Wirtschaftswachstum von zwei Prozent im laufenden Jahr doch für realistisch. „Wir sehen eine konjunkturelle Aufwärtsbewegung, die Belebung der Weltwirtschaft hält an.“ Eine Zwei vor dem Komma sei machbar. Um das zu erreichen, dürfte es jedoch keine Rückschläge in der Weltwirtschaft geben, Rohstoff- und Energiepreise müssten im kalkulierbaren Rahmen bleiben und eine flächendeckende Kreditklemme müsse ausbleiben. Ansonsten bewege man sich in einem Korridor zwischen 1,5 und 2 %. Entscheidend für die Weltwirtschaft seien zudem rasche Erfolge bei der internationalen Finanzmarktregulierung. Zwar habe die Gefahr einer Kreditklemme abgenommen, sie sei aber noch nicht vom Tisch. Wachstumstreiber sei insbesondere der Export, mithin „Ausdruck der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie auf den Weltmärkten“, so der BDI-Präsident mit Blick auf die Kritik mancher Stimme aus dem Ausland. Mit einer nachhaltigen Wachstumspolitik wären die 2 % sogar auf Dauer zu erreichen. Und „zwei Prozent Wachstum bringen etwa zwölf Milliarden Euro zusätzliche Steuereinnahmen pro Jahr – nicht zuletzt durch etwa 120 000 zusätzliche Jobs“, so Prof. Keitel. Gö
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