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EU-Länder weiter wichtigste Absatzmärkte

Blechbearbeitung
EU-Länder weiter wichtigste Absatzmärkte

EU-Länder weiter wichtigste Absatzmärkte
Drei Viertel aller Aussteller der Euroblech 2016 gaben laut Veranstalter Mac Brooks bereits vor Ort an, auch auf der nächsten Ausgabe der Blechbearbeitungsmesse wieder ausstellen zu wollen. Bild: Mac Brooks
Die blechbearbeitende Industrie hat sich im vergangenen Herbst wieder zu ihrer Branchenleitmesse Euroblech in Hannover getroffen und kann auf eine erfolgreiche Messe zurückblicken. Der allgemeine Trend zur Digitalisierung und Automation im Fertigungsprozess war das vorherrschende Thema auf der 24. Technologiemesse für Blechbearbeitung. Diese positive Branchenstimmung bewirkte gegenüber der vorherigen Veranstaltung einen zweiprozentigen Anstieg der Ausstellungsfläche sowie der Besucherzahlen. Insgesamt kamen 60 636 Fachbesucher aus 102 Ländern zur Euroblech 2016 nach Hannover. Dort belegten 1505 Aussteller aus 41 Ländern eine Nettofläche von 87 800 m2.
Die nun abgeschlossene Auswertung der Messeumfrage bestätigt den Stellenwert, den die Messe weltweit in der Branche genießt, und zeigt einige Trends auf, hinsichtlich der konjunkturellen Situation dieses Industriezweigs und seiner Märkte anbelangt. So wird die aktuelle Branchensituation von den Ausstellern deutlich günstiger beurteilt als vor zwei Jahren. Knapp 70 % der deutschen Ausstellerunternehmen und fast 40 % der ausländischen Aussteller bewerteten in der Messeumfrage die derzeitige Branchenkonjunktur als günstig. Auf der Vorveranstaltung lagen diese Werte noch um jeweils 6% und 5% niedriger.
Das Erschließen neuer Märkte war neben der Neukundengewinnung vorrangiges Messeziel aller Aussteller. Wichtigste Zielmärkte für die Hersteller und Anbieter von Maschinen und Systemen für die Blechbearbeitung sind laut Ausstellerumfrage weiterhin die EU-Länder, vor allem Deutschland; darüber hinaus die übrigen europäischen Länder, Asien und Amerika. Als wichtigste Absatzmärkte für die Zukunft wurden in der Messeanalyse Deutschland, die USA, China, Russland und erstmals wieder Polen genannt.
Weltweite Geschäftskontakte spielen in der Branche weiter eine zentrale Rolle. Die Euroblech bildet diesen Fokus auf eine internationale Geschäftstätigkeit durch die hohe Internationalität der Messeteilnehmer ab. 54 % der Aussteller und 39 % der Besucher kamen 2016 aus dem Ausland.
Deutliche Besucherzugewinne aus dem Ausland konnte die Messe aus den EU-Ländern (+11 %) und aus Asien (+46 %) verzeichnen. Die Anzahl der Besucher aus Nord- und Südamerika war dagegen im Vergleich zur vorherigen Messe um ein Viertel zurückgegangen. Bei den Top-Besucherländern gab es insofern Verschiebungen, als Italien wieder seinen dritten Platz zurückerobern konnte, nach Deutschland und den Niederlanden. Während die Türkei und die USA leicht zurückgefallen sind, taucht erstmals Rumänien unter den 15 größten Besucherländern auf; auch Indien konnte wieder leicht aufholen.
Das Messepublikum auf der Euroblech besteht laut Messeanalyse weiterhin zum Großteil aus Fachleuten mit Kaufentscheidungsbefugnis. 84 % der Besucher treffen Kaufentscheidungen oder sind daran beteiligt. Fast die Hälfte (45 %) aller Besucher kam 2016 mit konkreten Investitionsvorhaben zur Messe. Bei den Besuchern aus dem Ausland lag der Prozentsatz der investitionsbereiten Besucher sogar bei 57 %. Die Besucher waren zu fast gleichen Teilen Erst- und Stammbesucher. 28 % aller Besucher gaben an, außer der Euroblech keine andere Fachmesse zu besuchen.
Aufgrund der Ergebnisse der Messeumfrage, in der drei Viertel aller Aussteller und Besucher angaben, eine Messedauer von Dienstag bis Freitag zu bevorzugen, findet die Euroblech 2018 vom 23. – 26. Oktober 2018 in Hannover statt.
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