Das auch vom Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM), Düsseldorf/Hagen, geforderte Konzept der Forschungsprämie ist durch eine Studie gestärkt worden. Die von der Stiftung Industrieforschung und dem BDI in Auftrag gegebene Studie der IW Consult GmbH, Köln, kommt zu dem Ergebnis, dass die öffentliche Forschungsförderung oft nicht beim Mittelstand ankommt. Zwar geben öffentlich geförderte Unternehmen mehr privates Geld für Innovationen aus als nicht geförderte. Aber nur etwa jedes vierte Unternehmen hat sich in den letzten fünf Jahren überhaupt mit der Möglichkeit einer Förderung von Forschung und Entwicklung beschäftigt. Die vorgeschlagene Lösung: Eine Forschungsprämie in Höhe von 25 % des Auftragswertes erhalten Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die für Unternehmen bis 1000 Mitarbeiter forschen. „Daraus ergeben sich Anreize für die Forschungseinrichtungen, auf den Mittelstand zuzugehen“, so WSM-Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Möhlenkamp. Bisher habe lediglich die Bundesregierung diese Prämie auf den Weg gebracht. Es müsse nun darum gehen, die für die Hochschulfinanzierung verantwortlichen Bundesländer von dem Konzept zu überzeugen. tv
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