Der Aufruf der Industrie- und Handelskammern Arnsberg, Hagen und Siegen zur Bildung eines Netzwerkes der Automobilzulieferer in Südwestfalen hat ein großes Echo gefunden: Rund 100 Unternehmen und Institutionen haben sich bereits für die Mitwirkung im Netzwerk angemeldet.
„Wir spüren eine große Bereitschaft, sich aktiv in die Arbeit einzubringen“, stellt Netzwerkkoordinator Thomas Frye von der IHK Arnsberg fest. Die Erwartungshaltung sei hoch, viele Betriebe erhofften konkrete Kooperationen in den Bereichen Entwicklung, Beschaffung, Produktion und Vertrieb.
Damit sich die kooperationswilligen Unternehmer persönlich kennen lernen und auf dieser Grundlage ein Vertrauensverhältnis entwickeln können, soll die vordringliche Aufgabe des Netzwerkes in einer Plattform für unternehmerische Kontakte bestehen. Regelmäßige Unternehmertreffs sollen diese Funktion erfüllen und zugleich Wissen vermitteln. Eine Produkt- und Verfahrensdatenbank, die mit den einschlägigen Datenbanken des VDA kompatibel ist, soll Transparenz über die Vielfalt der südwestfälischen Zulieferprodukte schaffen.
Weitere Ziele und Inhalte des Unternehmensverbundes wollen die Industrie- und Handelskammern gemeinsam mit den Unternehmen, Hochschulen und Technologieeinrichtungen sowie den Kreis-Wirtschaftsförderern im Lauf dieses Jahres entwickeln.
Mit rund 500 Unternehmen bilden die Zulieferer der Automobil- und der Bahnindustrie, des Schiffbaus und der Luft- und Raumfahrt eine Schlüsselbranche in Südwestfalen. Ein modernes Kraftfahrzeug, ein ICE oder der Airbus A 380 sind ohne Zulieferteile beispielsweise aus Lippstadt und Meschede, Menden und Lüdenscheid, Attendorn und Siegen kaum denkbar.
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