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Hermle startet gut ins Geschäftsjahr 2014

Werkzeugmaschinen
Hermle startet gut ins Geschäftsjahr 2014

Hermle startet gut ins Geschäftsjahr 2014
Mit dem neuen kompakten Fräszentrum C12 rundet der 5-Achsen-Frässpezialist sein Portfolio nach unten ab. Bild: Hermle
Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, Gosheim, meldet für das Jahr 2013 eine sehr zufriedenstellende Entwicklung im Rahmen der Erwartungen. Der Konzernumsatz des schwäbischen Werkzeugmaschinenherstellers stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um gut 1 % auf den neuen Höchstwert von 305,9 Mio. Euro (2012: 302,7 Mio. Euro). Sowohl das Neumaschinen- als auch das Servicegeschäft seien erfreulich verlaufen. Realisiert wurde das Wachstum im Ausland, wo Hermle ein Plus von 9,4 % auf 184,6 Mio. Euro erzielte (Vorjahr: 168,8 Mio. Euro). Dagegen nahm das Inlandsvolumen von 133,9 auf 121,3 Mio. Euro ab. Damit legte die Exportquote von 55,8 % auf 60,3 % zu.

Der Hermle-Auftragseingang vergrößerte sich 2013 gegen den rückläufigen Branchentrend um mehr als 15 % auf das Rekordniveau von 352,3 Mio. Euro (Vorjahr: 306,1 Mio. Euro). Der 5-Achsen-Frässpezialist profitierte vom ungebrochenen Trend zu hoher Maschinengenauigkeit und -geschwindigkeit ebenso wie vom positiven Investitionsklima in vielen wichtigen Märkten außerhalb Deutschlands. So nahmen die neuen Bestellungen aus dem Ausland um 27,5 % auf 220,7 Mio. Euro zu. Der inländische Ordereingang lag mit 131,6 Mio. Euro geringfügig unter dem Vorjahresniveau von 133,0 Mio. Euro.
Die Ertragslage von Hermle bewegte sich trotz eines intensiven Wettbewerbsumfelds und Kostensteigerungen in einzelnen Bereichen, etwa durch höheren Energiebeschaffungsaufwand wegen der EEG-Umlage und die vergrößerte Belegschaft, annähernd auf dem sehr guten Vorjahresniveau. Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich konzernweit auf 62,2 Mio. Euro (Vorjahr: 63,6 Mio. Euro) und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf 62,3 Mio. Euro (Vorjahr: 63,9 Mio. Euro). Daraus errechnet sich eine erneut sehr hohe Brutto-Umsatzmarge von 20,4 % (Vorjahr: 21,1 %).
Unterm Strich erzielte der Konzern 2013 einen Jahresüberschuss von 45,5 Mio. Euro (Vorjahr: 46,0 Mio. Euro). Auf dieser starken Basis werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 2. Juli 2014 eine unverändert hohe Ausschüttung vorschlagen: eine Basisdividende von 0,80 Euro je Stamm- und 0,85 Euro je Vorzugsaktie zuzüglich eines Bonus von 7,20 Euro pro Aktie. Die entsprechende Beschlussfassung erfolgte auf der Aufsichtsratssitzung am 28. April 2014.
Mit dem erneut sehr soliden Ergebnis wurde das gute finanzielle Fundament von Hermle gefestigt. Der operative Cashflow vor Veränderung des Working Capital lag bei 51,5 Mio. Euro (Vorjahr: 53,2 Mio. Euro). Die liquiden Mittel nahmen zum Jahresende von 85,3 Mio. Euro auf 97,6 Mio. Euro zu. Die Eigenkapitalquote belief sich auf 71,6 %.
Um die Kapazitäten an die anhaltend hohe Nachfrage anzupassen, steigerte Hermle 2013 die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte konzernweit von 4,3 auf 7,8 Mio. Euro. Ein Schwerpunkt lag auf dem Ausbau und der Umstrukturierung der Blechfertigung. Darüber hinaus investierte das Unternehmen in die Kapazitätserweiterung der Teilefertigung am Standort Gosheim, in Service und Vertrieb sowie IT-Hard- und Software.
Auch die Belegschaft wurde im Zuge der guten Nachfrageentwicklung ausgebaut: Ende des Berichtsjahres beschäftigte Hermle im Konzern 946 Mitarbeiter, 19 Personen mehr als zum Vorjahresstichtag. Neben Neueinstellungen, insbesondere für den Auslandsvertrieb und -service, wirkten sich hier die Übernahme von Auszubildenden mit erfolgreichem Abschluss und die entsprechende Neubesetzung der frei gewordenen Ausbildungsplätze aus.
Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten führte Hermle 2013 auf hohem Niveau fort. Auf der Hausausstellung des Unternehmens konnte mit der C 12 unter anderem ein neues, besonders kompaktes Bearbeitungszentrum präsentiert werden, das das Angebot von Hermle nach unten abrundet.
In das laufende Jahr ist Hermle dynamisch und mit einem hohen Auftragsbestand von 133,4 Mio. Euro gestartet (Vorjahr: 87,0 Mio. Euro). Unter der Voraussetzung einer wie angekündigt positiven Branchenkonjunktur und einer stabilen Situation auf den wichtigsten Auslandsmärkten sieht das Unternehmen im Gesamtjahr 2014 gute Chancen für einen Umsatz- und Ergebnisanstieg im oberen einstelligen Prozentbereich.
Dr. Jürgen Reimer hat sein Amt als Mitglied des Aufsichtsrats der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG mit Wirkung zum Ablauf der Hauptversammlung am 2. Juli 2014 niedergelegt und wird zu diesem Zeitpunkt aus dem Gremium ausscheiden. Der Aufsichtsrat wird der Hauptversammlung vorschlagen, an seiner Stelle Dietmar Hermle, bis 31. März 2014 Sprecher des Hermle-Vorstands, in den Aufsichtsrat zu wählen. •
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