In der münsterländischen Gemeinde Reken konnte im Zuge des kürzlich beendeten Forschungsprojekts Grid 4 EU die Einspeisekapazität des Stromnetzes im Vergleich zu herkömmlichen Netzen um 17 % erhöht werden. Ziel des 2014 gestarteten Projekts zu intelligenten Stromnetzen war zu analysieren, wie existierende Stromnetze technisch so optimiert werden können, dass sie flexibler auf die schwankende Einspeisung von Strom aus regenerativen Energien reagieren.
Innogy, eine Tochter des Energieversorgers RWE, hat dafür im Ortsnetz von Reken 18 intelligente Schalt- und Messprogramme und eine Kontrolleinheit in der zugehörigen Umspannanlage eingesetzt. So kann der Netzbereich selbstständig überwacht, geschalten und gesteuert werden – und ein notwendiger Netzausbau könnte entsprechend verzögert werden, erläutert Projektleiter Thomas Wiedemann von Innogy. „Die Messprogramme liefern die erforderlichen Daten, um noch besser überblicken zu können, wie sich der Stromfluss im Netz verhält. Die Schaltprogramme lenken den Stromfluss anschließend automatisch in möglichst optimale Bahnen.“
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