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Im Ruhrpott tankt man Sonnenstrom

Einsatz von Erneuerbaren Energien in der Elektromobilität
Im Ruhrpott tankt man Sonnenstrom

Dortmunds E-Flotte fährt ab sofort mit lokal erzeugter Solarenergie. Oberbürgermeister Ullrich Sierau und Dr. Arndt Neuhaus, Vorstandsvorsitzender der RWE Deutschland AG, haben gemeinsam mit Dirk Inger, dem zuständigen Leiter für Klima- und Umweltschutzpolitik sowie für Elektromobilität im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, eine neue Fassaden-Photovoltaikanlage am Firmensitz der RWE Effizienz GmbH in Betrieb genommen.

Die Anlage ist mit einem intelligenten Speicher- und Ladesystem verknüpft und produziert knapp 40 000 kWh Strom im Jahr. Dies reicht für über 250 000 emissionsfreie Kilometer der elektrischen „metropol-E“-Flotte, die insgesamt zwölf Elektrofahrzeuge zählt. Eine Mikrowindturbine am Standort soll in Kürze noch mehr Ökoenergie liefern.
Die Photovoltaikanlage, die sich über acht Etagen der Fassade des RWE-Gebäudes erstreckt, verfügt über eine Leistung von 42 kWp und ist mit einem Batteriespeichersystem von 200 kWh Speicherkapazität im Keller des Firmengebäudes verbunden. Die Steuerung der Energieflüsse übernimmt ein für „metropol-E“ konzipiertes und programmiertes Energiemanagement-System. So laden Flottenfahrzeuge tagsüber die Fahrzeugbatterie mit Sonnenstrom. Die Photovoltaikanlage ist die erste von insgesamt vier dezentralen Wind- und Solaranlagen, die im Projekt „metropol-E“ über das einheitliche IT-Backend gesteuert werden.
Im Rahmen dieses Projekts wird erstmals ein Lade- und Flottenmanagementsystem für den Einsatz von Elektrofahrzeugen in einer kommunalen Flotte entwickelt und getestet. Erneuerbare Energien werden gezielt für die Mobilität genutzt. Das Projektkonsortium, bestehend aus der Stadt Dortmund, den Technischen Universitäten Dortmund und Berlin sowie den Verkehrsexperten der PTV AG, den IT-Projektkoordinatoren Ewald Consulting GmbH & Co. KG und Konsortialführerin RWE Effizienz GmbH, testet den Betrieb einer E-Flotte von zehn Elektrofahrzeugen und zehn Pedelecs im Einsatz bei der Stadt sowie zwei Elektrofahrzeugen im Einsatz bei Unternehmen. Im Projekt wird die Ladeinfrastruktur in Dortmund ausgebaut, auch Schnellladetechniken werden erprobt und nutzerfreundliche Services entwickelt. Das Vorhaben wird im Rahmen der Modellregionen Elektromobilität des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) gefördert. Koordiniert werden die Modellregionen Elektromobilität von der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW). Das Projekt startete im Januar 2012 und hat eine Laufzeit von zweieinhalb Jahren. bö
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