Der japanische Technologiekonzern und Hersteller feinkeramischer Produkte Kyocera hat am Firmensitz in Neuss ein Technologie-Center für seine Produktsparte Zerspanungswerkzeuge eröffnet. Das Center ist sowohl für Kundenschulungen als auch für Forschung und Entwicklung gedacht. Werkzeuge zur industriellen Metallbearbeitung von Kyocera finden Einsatz im allgemeinen Maschinenbau, dem Automobilbau sowie im Werkzeug- und Formenbau.
In die technische Ausstattung des neuen Centers investierte Kyocera rund eine Million Euro. Am Neusser Firmensitz entstand somit ein Ort, um Kundenschulungen, Benchmark-Tests und Grundsatzversuche durchzuführen, sowie Lösungen in Forschung und Entwicklung voranzutreiben.
Das Technologie-Center verfügt über Produkte zum Drehen, Bohren, Fräsen, Stechen, Gewinden und Abstechen sowie über eine Drehmaschine und ein 5-Achsen Bearbeitungszentrum von Okuma. Kyocera präsentierte eine Okuma LB 4000 CNC Drehmaschine in Hartdrehausführung, um neben Hartmetall- und Cermet- auch Keramik- und CBN-Schneidstoffe zu testen. Die Präzisionsausführung ermöglicht die Einhaltung enger Toleranzen bei der Bearbeitung. Dabei wird eine Genauigkeit von bis zu vier Nachkommastellen erreicht. Das Okuma MU 400 VA 5-Achs Bearbeitungszentrum integriert 32 Werkzeugplätze sowie eine Hochdruckpumpe und ist prädestiniert für die 5-Achs simultan Bearbeitung auch von komplexen Fräsaufgaben.
Vor 50 Jahren startete Kyocera die Produktion feinkeramischer Komponenten. Der Konzern gehört außerdem zu den führenden Herstellern von Solarenergie-Systemen, Mikroelektronik und LCDs für industrielle Anwendungen.
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