Die Laserbranche brummt. In diesem und den kommenden Jahren sollen die deutschen Betriebe zweistellig wachsen. Die Branche forscht zudem auf Teufel komm‘ raus.
Bei den Herstellern von Lasern und optischen Komponenten in Deutschland läuft es rund. „Für das laufende Jahr prognostizieren wir einen deutlichen Anstieg sowohl der Investitionen als auch der Ausgaben für Forschung und Entwicklung um rund 3 Prozent“, sagte Sven Behrens, Hauptgeschäftsführer des Branchenverbandes Spectaris auf der Messe Laser.
Nach einem erfolgreichen 2004 rechnen die Unternehmen dieses Jahr mit steigenden Umsätzen: Beim Inlandsumsatz erwartet Spectaris einen Zuwachs von etwa 5 %, beim Auslandsgeschäft ein Plus von 13 %. Der Gesamtumsatz würde damit bei knapp 5 Mrd. Euro pro Jahr liegen (+ 10 %). Beobachter gehen in den kommenden fünf Jahren ebenfalls von einem jährlichen Umsatzwachstum von rund 10 % aus.
Entscheidend für den Erfolg seien die Bemühungen bei F+E, wie Behrens betont. Die F+E-Quote des Industriezweiges lag 2004 bei sage und schreibe 11,1 %. Behrens: „Die Tatsache, dass die Unternehmen ihre F+E-Ausgaben erneut gesteigert haben, zeigt, dass sie den Erhalt und Ausbau des Wissensvorsprungs als zentralen Erfolgsfaktor für die Zukunftsfähigkeit der Branche erkannt haben.“ Ergänzend sei aber eine verbesserte Forschungsförderung notwendig. tv
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