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Jahresbilanz: Mehr als 10 % Umsatzplus für Hermle

Jahresbilanz
Mehr als 10 % Umsatzplus für Hermle

Mehr als 10 % Umsatzplus für Hermle
Mit dem Ausba seines Hauptsitzes in Gosheim setzt Hermle auf weiteres Wachstum. Bild: Hermle
Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG hat 2016 ein deutliches Umsatz- und Ergebnisplus verzeichnet. Die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr sind dagegen zurückhaltender.

Der Konzernumsatz des schwäbischen Werkzeugmaschinenherstellers Hermle erhöhte sich um 10,5 % auf 394 Mio. Euro. Das in Deutschland erzielte Geschäftsvolumen wuchs um 8,3 % auf 160,3 Mio. Euro und der Auslandsumsatz um 12 % auf 233,7 Mio. Euro. Dabei machten sich laut dem Unternehmen unter anderem Großprojekte und die Erholung der Märkte in Südeuropa positiv bemerkbar. Die Exportquote erhöhte sich konzernweit leicht von 58,5 % auf 59,3 %.
Das Betriebsergebnis (Ebit) von Hermle stieg 2016 von 80,4 Mio. Euro auf 99,8 Mio. Euro. Die Basis dafür bildeten das Umsatzwachstum, die starke Kapazitätsauslastung und die hohe Effizienz der Prozesse bei Hermle, teilt der Konzern mit. Das Vorjahres-Ebit habe zudem einmalige negative Sondereffekte aus Wechselkursänderungen enthalten. Der Überschuss des Maschinenbauers legte von 59,2 Mio. Euro auf 73,8 Mio. Euro zu.
Investitionen mehr als verdoppelt
Die Investitionen des Konzerns wurden 2016 von 7,1 Mio. Euro auf 16,4 Mio. Euro ausgeweitet. Dabei standen zwei Großprojekte im Fokus. Zum einen begann Hermle im zweiten Halbjahr 2016 mit der Modernisierung und Erweiterung des Bereichs spanende Fertigung am Firmensitz in Gosheim. Dort wird eine bestehende Halle überbaut und bei laufendem Betrieb bis Sommer 2017 mit modernsten technischen Anlagen ausgestattet. Zum anderen erwarb das Unternehmen im Mai 2016 im Nachbarlandkreis Rottweil ein Grundstück in einem reinen Industriegebiet. Zunächst wird auf der neuen Fläche eine eigene Produktion für Maschinengrundgestelle errichtet. Baubeginn war im September 2016, die Fertigstellung ist für das zweite Quartal 2017 geplant.
Auftragsbestand rückläufig
Der Auftragseingang des Hermle-Konzerns nahm 2016 um 1 % auf 364,5 Mio. Euro zu. Dabei erhöhten sich die neuen Bestellungen im Inland um 0,6 % auf 156,8 Mio. Euro und aus dem Ausland um 1,4 % auf 207,7 Mio. Euro. Am Stichtag 31. Dezember 2016 lag der Auftragsbestand mit 93,8 Mio. Euro um 23,9 % unter dem Vorjahresvergleichswert.
Aufgrund des geringeren Orderbestands und zahlreicher konjunktureller Unsicherheiten rechnet Hermle 2017 mit einer Normalisierung des Geschäfts, aber einem nach wie vor ordentlichen Verlauf. Unwägbarkeiten würden unter anderem aus den nicht absehbaren Auswirkungen des Brexit-Votums und dem unklaren künftigen Kurs der neuen US-Regierung resultieren. Auch die weiterhin angespannte Finanzlage einiger südeuropäischer Staaten, die zunehmenden politischen Differenzen innerhalb der EU sowie die Folgen des Diesel-Abgasskandals bergen laut Hermle Risiken. Hinzu kämen wachsende Handelshemmnisse bei Exporten in Staaten wie China, Russland und die Türkei. (bö)
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