Mapal bekennt sich zum Standort Deutschland. Der Präzisionswerkzeug-Hersteller investiert in diesem Jahr über 25 Mio. Euro.
Erstmals seit einigen Jahren rechnet die Mapal Dr. Kress KG, Aalen, in diesem Jahr wieder mit einem zweistelligen Umsatzwachstum. Es werde bei einem Plus von 12 bis 14 % zum schon guten Vorjahr liegen, sagte Dr. Dieter Kress im Rahmen der Eröffnung der neuen Fertigungs- und Logistikhalle am Stammsitz Aalen. Der Geschäftsführende Gesellschafter ergänzte: „Erfreulich ist, dass nicht nur die Wachstumsmärkte in Asien, sondern auch das Inland und das ganze „alte“ Europa zum Ergebnis beitragen. Die Mitarbeiterzahl ist weltweit seit 2006 von 2600 auf rund 3000 (etwa 2000 davon in Deutschland) gewachsen.
Bei der neuen Halle – sie hat eine Nutzfläche von rund 10 500 m2 – legte der Präzisionswerkzeug-Hersteller besonderen Wert auf niedrige Betriebskosten und hohe Energieeffizienz. Insgesamt investiert Mapal in diesem Jahr über 25 Mio. Euro in Deutschland – in Aalen, Pforzheim (Mapal WWS) und Altenstadt (Miller). Kress stellte klar, es gehe dabei nicht um „größer und schöner“, sondern um effizientes, wirtschaftliches Produzieren. „Ehe Unternehmen ins Ausland abwandern, sollten Sie am Standort ihre Hausaufgaben machen“, begründete der Mapal-Chef. Er machte aber auch deutlich, dass dazu vernünftige Rahmenbedingungen gegeben sein müssten. hw
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