ThyssenKrupp Steel hat die Fertigungstechnologie für gewichts- und kostenoptimierte Hohlprofil-Bauteile im Automobilbau entscheidend weiterentwickelt.
Mit einer vor kurzem in Betrieb genommenen Pilotanlage, die gemeinsam mit der Karl Eugen Fischer GmbH aus Burgkunstadt realisiert wurde, gelingt es der ThyssenKrupp Steel AG, den Fertigungsweg für Profilbauteile stark zu verkürzen. Die Anlage basiert auf der T3-Technologie. Sie funktioniert wie eine Vier-Seiten-Presse, besitzt einen integrierten Laserschweißkopf und formt fertige Profilbauteile in einem Arbeitsgang direkt aus Platinen. Dabei sollen auch über die Längsachse veränderliche Querschnitte und Nebenformelemente möglich sein.
Aus Hohlprofilen hergestellte Karosserie- und Chassisbauteile gelten als Schlüssel zum automobilen Leichtbau, weil sie im Gegensatz zu herkömmlichen Komponenten in Halbschalenbauweise ohne Schweißflansche auskommen. Außerdem sind sie verwindungssteifer.
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