Wie flexible Raumkonzepte getestet werden, ist seit November im neu eröffneten „inHaus2“ zu sehen. Fertig ist das ungewöhnliche Gebäude in Duisburg jedoch nur bautechnisch, aber nicht im Sinne von Forschung und Entwicklung. „Jetzt beginnen die spannenden Projekte mit den Anwendungspartnern“, sagt Klaus Scherer vom Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme IMS und Gesamtleiter des Innovationszentrums. Die Ideen der neun beteiligten Fraunhofer-Institute sowie der zur Zeit rund 60 Partner aus der Wirtschaft betreffen unterschiedliche Bereiche. Ziel ist es, wirtschaftliche und umweltfreundliche Gewerbeimmobilien zu gestalten. „Ökologisch, wirtschaftlich und sozial nachhaltige Gebäude zum Leben und Arbeiten zu realisieren, das ist die Herausforderung an alle Beteiligten“, erklärt Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. Ein Beispiel für die Forschungsarbeit ist das Health-and-Care-Lab. Hier sollen Modelle für die Betreuung pflegebedürftiger Menschen entwickelt und die Organisation von Pflegeeinrichtungen erleichtert werden. Erkenntnisse aus dem Projekt „inHaus2“ zur Senkung des Energieverbrauchs in Bürogebäuden sind bereits in die Realisierung des Neubaus eingeflossen.
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