Nach Jahren der Stagnation und Personalreduzierung sucht Reifenhäuser wieder qualifizierte Mitarbeiter, insbesondere Ingenieure. Möglich mache es die „sehr gute Auftragslage“.
Aber nicht nur die ist laut Geschäftsführer Ulrich Reifenhäuser, der zusammen mit seinem Bruder Klaus Reifenhäuser den Maschinenbauer leitet, dafür verantwortlich: Einen guten Anteil daran habe auch die 2005 beschlossene Umstrukturierung von einer funktionalen in eine prozessorientierte Firmenstruktur. Wobei der Umsatz schon in den letzten Jahren kontinuierlich zulegte, aktuell erwirtschafteten die 920 Mitarbeiter 322 Mio. Euro (Geschäftsjahr 2006/2007). Jetzt soll er jedoch noch einmal deutlich steigen, und zwar auf 375 bis 380 Mio. Euro bis Ende Juni 2008.
Den größten Beitrag zum Umsatz hat das Tochterunternehmen Reicofil (Spinnvliesanlagen) mit 160 Mio. Euro beigesteuert. Es folgen die Reifenhäuser Extrusion (Folienanlagen, Extruder) mit 90 Mio. Euro, Reimotec (Monofilamente und Verpackungsbänder) mit 35 Mio. Euro, Reiloy (Bimetallzylinder, verschleißge-schützte Schnecken) mit 28,5 Mio. Euro und Polyrema (Kleinmaschinen, Gebrauchtmaschinen) mit rund 10 Mio. Euro.
Positiv verlief das Geschäftsjahr auch für das Troisdorfer Schwesterunternehmen Silver Plastic. Spezialisiert auf die Produktion von Lebensmittelschalen zum Verpacken von Fleisch, erzielten die 200 Mitarbeiter einen Umsatz von 43 Mio. Euro. Gö
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