Der Augsburger Roboterbauer Kuka hat sein Geschäftsjahr 2016 erfolgreich abgeschlossen und übertraf die Kennzahlen des Vorjahres teilweise deutlich. Die weltweit starke Nachfrage nach Robotern und Automatisierungslösungen führte zu einer zweistelligen Wachstumsrate im Auftragseingang und Auftragsbestand. Mit 3422,3 Mio. Euro lag der Auftragseingang mit 20,6 % deutlich über dem Wert des Vorjahres (2838,9 Mio. Euro). Mit diesem Rekordwert wurde erstmals die Drei-Milliarden-Euro-Grenze überschritten. Das Unternehmen profitierte von Zuwächsen vor allem aus Nordamerika und China. Insbesondere der Bereich Robotics verzeichnet in China ein Plus von 21 % im Auftragseingang.
Die Umsatzerlöse des Konzerns erreichten im Jahr 2016 einen Wert von 2948,9 Mio. Euro und lagen damit nahezu auf dem Niveau des Vorjahres in Höhe von 2965,9 Mio. Euro. Der Auftragsbestand erreichte zum Jahresende 2016 einen Wert von 2048,9 Mio. Euro. Das entspricht einem Anstieg von 25 % gegenüber dem Vorjahr (1639,0 Mio. Euro). Der nach wie vor hohe Auftragsbestand repräsentiert rund zwei Drittel der Jahresumsätze und sichert damit für das Geschäftsjahr 2017 und teilweise für 2018 eine gute Auslastung. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf 205,3 Mio. Euro nach 259,1 Mio. Euro im Vorjahr. Der Konzern erwirtschaftete beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ohne die Berücksichtigung der Kaufpreisallokation für Swisslog und ohne Sondereffekte im Rahmen des Übernahmeangebots der Midea-Gruppe einen Wert von 166,0 Mio. Euro (2015: 194,3 Mio. Euro).
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