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Schaeffler Gruppe erzielt Rekordergebnis

Automobilzulieferer
Schaeffler Gruppe erzielt Rekordergebnis

Schaeffler Gruppe erzielt Rekordergebnis
Die Zahl der Mitarbeiter in der Schaeffler Gruppe erhöhte sich um fast 10 % auf 67.509. Darunter waren 27.938 Mitarbeiter in Deutschland beschäftigt.
Mit einem Umsatz von insgesamt 9,5 Mrd. Euro hat der Automobilzulieferer Schaeffler im vergangenen Jahr ein neues Rekordergebnis erzielt und damit die Krise hinter sich gelassen. Auch 2011 will das Unternehmen weiter wachsen.

Die Schaeffler Gruppe hat das Jahr 2010 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. „Mit einem Umsatzwachstum von 29,4 Prozent auf 9,5 Mrd. Euro haben wir das Krisenjahr 2009 erfolgreich hinter uns gelassen”, sagt Dr. Jürgen M. Geißinger, Vorsitzender der Geschäftsführung der Schaeffler GmbH. „Beide Sparten – Automotive und Industrie – verzeichneten einen signifikanten Umsatzanstieg im Jahr 2010. Dank unserer starken Marktposition in den regionalen Wachstumsmärkten und unserem klaren Fokus auf innovative Produkte und individuellen Kundenlösungen konnten wir das starke Marktwachstum im Automobil- und Industriegeschäft deutlich übertreffen“, so Geißinger weiter. Der Umsatz in der Sparte Automotive stieg um 34 % auf 6,3 Mrd. Euro an, während der Umsatz in der Sparte Industrie um 20 % auf 3 Mrd. Euro zulegen konnte. Das operative Ergebnis (EBIT) des Automobilzulieferers betrug 1,5 Mrd. Euro, was einer EBIT-Marge von 15,9 % entspricht.

Das Konzernergebnis belief sich auf 63 Mio. Euro, nach einem Nettoverlust im Jahr 2009 von 1,2 Mrd. Euro. Ohne den einmaligen Verwässerungseffekt von 396 Mio. Euro in Verbindung mit der Kapitalerhöhung der Continental AG vom Januar 2010 hätte das Konzernergebnis 459 Mio. Euro betragen.
Die operative Stärke des Unternehmens zeigt sich auch im Free Cashflow, der sich um 2 Mrd. Euro auf 566 Mio. Euro erhöhte. Darin enthalten sind Investitionen für den Aufbau neuer Kapazitäten in Höhe von 386 Mio. Euro.
Die Nettoverschuldung reduzierte sich um 6,1 % auf 5,7 Mrd. Euro. Klaus Rosenfeld, CFO der Schaeffler Gruppe, sagte: „Wir haben im Jahr 2010 große Fortschritte erzielt. Der Verschuldungsgrad – berechnet als Netto-Finanzschulden im Verhältnis zum EBITDA der letzten zwölf Monate – konnte auf 2,7 zurückgeführt werden.“
Die Zahl der Mitarbeiter in der Schaeffler Gruppe erhöhte sich um fast 10 % auf 67.509. Darunter waren 27.938 Mitarbeiter in Deutschland beschäftigt.
Der Ausblick für 2011 ist weiter positiv. Die weltweite Automobil-Produktion soll in diesem Jahr weiter wachsen, wenn auch mit geringeren Wachstumsraten als im Jahr 2010. Das Unternehmen erwartet ein Wachstum der Produktion von PKW und leichten Nutzfahrzeugen in der Größenordnung von 5 % im Jahr 2011. Diese positive Entwicklung wird insbesondere durch die hohen Wachstumsraten in den Regionen Asien/Pazifik und Nordamerika getrieben. Für die Sparte Industrie erwartet Schaeffler ebenfalls, dass das positive Marktumfeld sich im Jahr 2011 fortsetzen wird. Die großen Wachstumstreiber sind nach Ansicht des Unternehmens die hohe Nachfrage nach Industriegütern auf den asiatischen Märkten sowie das hohe Wachstum in den Schlüsselindustrien Windenergie und Produktionsmaschinen. „Für das Gesamtjahr 2011 erwarten wir ein Umsatzwachstum von acht bis zehn Prozent“, sagt Dr. Jürgen M. Geißinger. Darüber hinaus ist er zuversichtlich, dass man trotz steigender Rohmaterial- und Energiekosten, eine EBIT-Marge von über 13 % erzielen werde.
Das Unternehmen plant, etwa 6 bis 8 % des Umsatzes in neue Werke und Kapazitätserweiterungen zu investieren. Regional wird der Fokus dabei vor allem auf der Wachstumsregion Asien/Pazifik, wo die Schaeffler Gruppe derzeit neue Werke errichtet, sowie auf Deutschland liegen.
Mit 1641 angemeldeten Patenten in 2010 ist die Schaeffler Gruppe erneut unter den fünf innovativsten Unternehmen in Deutschland zu finden. Das Unternehmen legt auch in Zukunft ein hohes Augenmerk auf Forschung und Entwicklung. „Die großen Wachstumstrends in unseren Branchen sind und bleiben Energieeffizienz, Mechatronik, CO2-Reduzierung und E-Mobilität. Wir werden auch weiterhin etwa fünf Prozent unseres Umsatzes in Forschungs- und Entwicklungsprojekte investieren und damit unsere führende Technologiestellung auf diesen Gebieten untermauern und weiter ausbauen”, untersteicht Dr. Jürgen M. Geißinger.
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