Der fallende Außenwert des Euro zum Yen auf einem Zehnjahrestief im Zuge der europäischen Finanzkrise stellt japanische Hersteller unter enormen Kostendruck. Im Rahmen eines Strategietreffens hat die Findling Wälzlager GmbH mit einem ihrer japanischen Nadellagerhersteller für Premiumprodukte die Entwicklungen in der dortigen Wälzlagerproduktion bewertet.
Der Yen verzeichnet auf dem Devisenmarkt in dem Zeitraum seit 2000 ein Allzeithoch und hat innerhalb der letzten drei Jahre eine Aufwertung von mehr als 50 % erfahren. Im Zuge dessen haben sich auch die Importe aus Japan entsprechend verteuert. Durch die anhaltend schwelende Finanzkrise in Europa ist kurzfristig auch keine Besserung zu erwarten.
Wie auf diese Marktgegebenheiten reagiert werden kann, war zentrales Thema der jährlich stattfindenden Strategiegespräche zwischen Findling Wälzlager und seinem japanischen Herstellerwerk für Nadellager und Kurvenrollen.
„Wir haben uns darauf geeinigt, nur die gestiegenen Produktionskosten von durchschnittlich sieben Prozent an die Kunden weiterzugeben und eine weitere Kompensation durch Ausbau der Sortimente und Produktinnovationen zu erreichen“, erläutert Geschäftsführer Klaus Findling die Strategie. So böten gerade Spezialangebote wie Kurven- und Stützrollen aus Edelstahl und eine neue Serie designoptimierter Kurvenrollen mit integriertem Schmiernippel sowie Innovationen im Bereich vollrolliger Stützrollen mit und ohne Zapfen (NUTR/NUKR) weitere Chancen für größere Marktanteile.
Das differenzierte, hochwertige Angebot für die Produktgruppen Nadellager sowie Kurven- und Stützrollen machen JNS zu einem wichtigen Partner für das ABEG-Lieferprogramm von Findling Wälzlager. Darin steht Anwendern ein auf Nadellager hoch spezialisiertes Produktspektrum zur Verfügung, mit dem sich laut Firmenangaben höchste Lebensdauerwerte erreichen lassen.
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