Wissenschaftler aus den USA haben winzige Solarzellen mit einer Fläche von weniger als 0,5 mm² entwickelt. Sie könnten einmal mikroskopisch kleine Messgeräte mit Strom versorgen. Ihre Ergebnisse schildern Forscherin Xiaomei Jiang und ihre Kollegen von der Universität South Florida in Tampa im Fachjournal „Renewable and Sustainable Energy“.
Möglich wurden die winzigen Stromerzeuger durch den Einsatz eines organischen Polymers, das über ähnliche elektrische Eigenschaften wie die Siliziumscheiben konventioneller Solaranlagen verfügt. Bisher erzeugt das Minisolarkraftwerk im Laborbetrieb eine Spannung von 7,9 V. Die Wissenschaftler arbeiten daran, die lieferbare Spannung deutlich zu erhöhen. 15 V müssen erreicht werden, um einen Minisensor mit den kleinen Solarzellen betreiben zu können. Jiang rechnet damit, dass dieses Ziel bald erreicht wird. Künftig könnten die winzigen Solarzellen auf Oberflächen aufgesprüht werden, hofft die Forscherin.
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