Niedrigere Verkaufspreise und Absatzmengen sorgten bei der auf Speziallangstahl spezialisierten Schmolz + Bickenbach AG im vorigen Geschäftsjahr für rückläufige Erlöse. Laut Angaben ging der Umsatz um 13,6 % auf 2,315 Mrd. Euro zurück. Demnach sanken die Absatzmengen um 2,2 % auf 1724 Kilotonnen (2015: 1763 Kilotonnen). Während das bereinigte Ebitda, also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, ebenfalls gesunken ist, konnte die entsprechende Marge auf 6,6 % von 6,3 % im Jahr 2015 gesteigert werden. Der Margenanstieg sei das Ergebnis von Kostensenkungen sowie einer erfolgreichen Umsetzung struktureller und operativer Maßnahmen gewesen, sagte Clemens Iller. Für 2017 ist der CEO „zuversichtlich, das Ergebnis signifikant verbessern zu können“. Die Absatzmengen sollen sich auf vergleichbarer Höhe mit 2016 belaufen. Wie es weiter heißt, will das Unternehmen mit Sitz in Luzern rund 100 Mio. Euro investieren.
Teilen: