Der IT-Dienstleister SteinhilberSchwehr AG mit Hauptsitz in Rottweil hat zum 1. Januar den Bochumer CAD/PLM-Spezialisten Ascad zu 100 % übernommen. Ascad – ebenfalls ein herstellerunabhängiges Systemhaus – bleibt den Angaben zufolge unter dem Dach von SteinhilberSchwehr als selbstständig geführte GmbH bestehen.
Der Zusammenschluss sei seit September letzten Jahres einvernehmlich in die Wege geleitet worden. Für beide Unternehmen bedeute dies eine fundamentale, strategische Entscheidung zu Gunsten einer wesentlichen Stärkung der Marktposition und Erfolgschancen im Bereich der mittleren und gehobenen Fertigungsindustrie.
Gerade hier gewinne die konsequente Anwendung modernster Informations- und Kommunikationstechnologie – insbesondere die Verbindung der kaufmännischen Lösungen, etwa Enterprise Resource Planning (ERP), und der technischen Systeme wie etwa CAD durch Product Lifecycle Management (PLM) immer größere Bedeutung, betont der Rottweiler IT-Dienstleister. Karl-Heinz Eberle, Vorstandsvorsitzender der SteinhilberSchwehr AG.: „Zum einen sind genau dies die Kernkompetenzen von SteinhilberSchwehr und Ascad, die im Übrigen auch eine nahezu identische Unternehmensphilosophie aufweisen. Zum anderen ist PLM gerade in Fertigungsunternehmen auf Grund der stetig zunehmenden Anforderungs-, Produkt- und Datenkomplexität eine der wichtigsten wertschöpfenden Ressourcen.“
Unter Einbeziehung von Ascad zählt sich das schwäbische Systemhaus nun zu den größten deutschen IT-Dienstleistern mit einem Umsatz von rund 53 Mio. Euro (2009), 410 Mitarbeitern in Deutschland, 15 heimischen Standorten und einem in der Schweiz sowie mehr als 3200 Kunden. Als CAD/PLM-Anbieter nehme das neu aufgestellte Unternehmen sogar eine führende Position ein, heißt es.
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