Mit einem „vorläufigen Ende des stürmischen Wachstums“ beschreibt der Chefvolkswirt des VDMA, Dr. Ralph Wiechers, die Situation im Ordereingang des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus. Demnach traf im Juli ein, was bereits in den Vormonaten absehbar war: Leicht rückläufige Bestellungen aus den Euro-Ländern belasteten die Auslandsorders, wobei diese um 3 % höher ausfielen als noch vor Jahresfrist. Hingegen übertrafen die Inlandsaufträge ihr Vorjahresniveau laut Wiechers um 20 %, was sich positiv im Kurvenverlauf niederschlug. Insgesamt lagen die Orders im deutschen Maschinen- und Anlagenbau im Juli 2011 um real 9 % über dem Ergebnis des Vorjahres. In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich Mai bis Juli 2011 ergibt sich laut VDMA insgesamt ein Plus von 10 % im Vorjahresvergleich, bei den Inlandsaufträgen ein Plus von 7 % und bei den Auslandsaufträgen ein Plus von 11 %.
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