Einen Meilenstein nennt es der Stahlhersteller: ThyssenKrupp vernetzt seinen Maschinenpark in der Werkstoffsparte mit einer neuen digitalen Plattform, die Anlagen direkt miteinander kommunizieren lässt. „Toii“ heißt sie und soll es künftig ermöglichen, durch Predictive Maintenance auch den Wartungsbedarf der Maschinen vorauszusagen.
Mit dem Namen setzt die Business Area Materials Services auf ein doppeltes Wortspiel: Einerseits steht er für die umgekehrte Buchstabenfolge von IIoT, der Abkürzung von „Industrial Internet of Things“. Andererseits erinnert er an das englische „toy“ (Spielzeug) und assoziiert damit, dass das Anbinden eines stark heterogenen Maschinenparks an IT-Strukturen nun „spielend leicht“ möglich werde. Toii wurde komplett inhouse von Experten aus dem Bereich Software Engineering entwickelt und speziell auf Materials Services zugeschnitten.
Das Vorhaben ist ambitioniert: Die Maschinen führen verschiedenste Arbeiten aus, sind von diversen Herstellern und unterschiedlich alt. Durch Toii sollen nun etwa Bandsägen, Kantpressen, Stapler, Krane und Laser wie auch komplette Produktionen miteinander vernetzt werden.