Eine vereinfachte Dauerbrandsicherung mit verbesserten Eigenschaften entwickelte das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (Ifam) in Dresden in Zusammenarbeit mit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig. Die entscheidende Rolle spielen dabei die am Ifam entwickelten, versinterten Faserstrukturen aus hochtemperaturfesten, metallischen Kurzfasern. Deren geringe Wärmeleitfähigkeit macht es möglich, mit nur einer flammensperrenden Struktur auszukommen. Vergleichende Versuche der PTB an herkömmlichen Dauerbrandsicherungen und dem neuen Design zeigten, dass sich nach gut einer Stunde Dauerbrand ein stationärer Temperaturzustand einstellt. Dabei wurde ein großer Temperaturunterschied zwischen der heißen Oberseite und der kalten Unterseite der Faserstruktur festgestellt, der bei 355 K liegt.
Ifam, Dresden, Tel. (0351) 2537-319
Teilen: