Die Messe für industrielle Bildverarbeitung Vision 2009 hat mit 5.701 Besuchern das Ergebnis des Vorjahres nur um 9 Prozent verfehlt. Dieses Ergebnis liegt über den Erwartungen der 292 Aussteller, deren Anzahl nahezu unverändert blieb. Deutlich zugelegt hat der Auslands-Besucheranteil von 28 Prozent im Vorjahr auf nun 33 Prozent. Die Besucher kamen aus 47 Ländern, vorwiegend aus der Schweiz, Österreich, den Niederlanden, Spanien, den USA, Italien, Belgien, Großbritannien und Frankreich, aber auch aus Korea, der Volksrepublik China, Israel, Saudi-Arabien und Brasilien.
Das Fachpublikum gehörte zu den unterschiedlichsten Fertigungsbranchen, wie dem Maschinenbau, der Elektrotechnik/Elektronik, der Feinmechanik und Optik, der Medizintechnik, der Automobilindustrie sowie deren Zulieferindustrien. Auffallend war, dass der Besucheranteil aus dem Maschinenbau von 18 auf 22 Prozent und in der Medizintechnik von 6 auf 13 Prozent deutlich angestiegen ist.
Interessiert haben sich die Besucher vor allem für Bildverarbeitungssysteme und -komponenten, aber auch für Dienstleistungen und Anwendungen der Bildverarbeitung. 85 Prozent der Interessierten kamen mit Investitions- und Kaufabsichten. Davon planen 60 Prozent Neuinvestitionen, das sind 7 Prozent mehr als noch 2008. Der Rest will Zusatz- oder Ersatzinvestitionen tätigen. Über 90 Prozent wollen jetzt oder in den nächsten zwölf Monaten investieren. Ein Viertel von ihnen möchte dabei mehr als 50.000 Euro ausgeben. Offensichtlich löst sich der Investitionsstau in den Unternehmen langsam wieder auf. Dr. Olaf Munkelt, Vorstandsvorsitzender des VDMA Industrielle Bildverarbeitung: „Die VISION 2009 erfreut sich ungebrochenem Zuspruchs, wartet mit technischen Innovationen auf und verleiht dem Markt Wachstumsimpulse für das nächste Jahr. Von Krisenstimmung war wenig zu spüren, die Diskussion neuer Projekte prägte viele Messegespräche.“
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