Forschern ist die Produktion von Dünnschichtsolarzellen mit einem Spitzenwirkungsgrad von 20,3 % gelungen. Damit wurde der Vorsprung der auf dem Markt dominanten multikristallinen Solarzellen auf nur noch 0,1 % minimiert. Die Zellen bestehen aus dünnen Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid-Schichten, kurz CIGS. Das spart Material und Kosten. Die Ergebnisse sollen die Wirtschaftlichkeit der Dünnschichtphotovoltaik verbessern. Die Zelle besitzt eine Fläche von 0,5 cm². Die halbleitende CIGS-Schicht und die Kontaktschichten sind insgesamt nur vier tausendstel Millimeter dick und damit um den Faktor 50 dünner als Standardsiliziumzellen. Hergestellt wurden die Zellen in einer Laborbeschichtungsanlage mit einem Simultanverdampfungsprozess, der prinzipiell auch auf Produktionsprozesse übertragbar ist. Laut Anbieter wird es aber noch dauern, die Erhöhung des Wirkungsgrades kommerziell umzusetzen.
ZSW, Stuttgart, Tel. (0711) 7870-0
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