Über das Vermögen der Wema Vogtland GmbH hat das Amtsgericht Chemnitz die vorläufige Insolvenzverwaltung verhängt. Der Geschäftsbetrieb des traditionsreichen Plauener Unternehmens laufe uneingeschränkt weiter, heißt es.
Die Geschäftsführung hatte auf Grund von Zahlungsunfähigkeit selbst einen Insolvenzantrag gestellt. Bei der Wema Vogtland GmbH handelt es sich um ein mittelständisches Unternehmen, das als international geschätzter Hersteller von Präzisionswerkzeugmaschinen weltweit operiert. Zu seinen Kunden gehört nahezu die gesamte deutsche Fahrzeugindustrie. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Christoph Junker ernannt.
Wie Junker mitteilt, sei die Auftragslage des Unternehmens ausgezeichnet. Die Kundschaft sei – wie erste Reaktionen auf die Insolvenzantragstellung bereits gezeigt hätten – sehr am Fortbestand der Firma interessiert. Die Chance, dass es gelingen werde, das Unternehmen mit seinen 182 Mitarbeitern dauerhaft am Markt zu erhalten und aus der Insolvenz heraus auf gesündere Füße zu stellen, bezeichnete Junker als ausgesprochen gut. Diesbezügliche erste Gespräche mit potenziellen strategischen Partnern sollen kurzfristig aufgenommen werden.
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