Im 1. Halbjahr passierten in Deutschland 413 232 meldepflichtige Arbeitsunfälle, über 6 % weniger als im Vorjahreszeitraum. Bei den meldepflichtigen Wegeunfällen ist ein Rückgang um fast 11 % auf 76 729 Fälle zu verzeichnen, meldet der Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften (HVBG), Berlin. Die Zahl der schweren Arbeitsunfälle, die zu einer neuen Unfallrente führten, sank um 9 % auf 8704. Mit dem stark rückläufigen Trend liegt Deutschland in Europa an der Spitze. Wären die Unfallquoten seit 1980 unverändert geblieben, müssten die Berufsgenossenschaften und damit die Unternehmen insgesamt rund 2,75 Mrd. Euro mehr allein für die Entschädigung von Arbeits- und Wegeunfällen aufbringen, erklärt der Verband.
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