Italiens Werkzeugmaschinenbauer haben im 2. Quartal bedeutend weniger Aufträge erhalten als im Vorjahreszeitraum: Wie der Branchenverband Ucimu – Sistemi per Produrre mitteilt, gingen die Auftragseingänge um 18,1 % zurück. Das Minus ist nach Angaben des Verbandes in erster Linie auf den schwachen Binnenmarkt zurückzuführen: Aus dem Inland kamen 32,1 % weniger Bestellungen als ein Jahr zuvor. Dagegen nahmen die Auslandsorders um lediglich 1,6 % ab.
Für das 1. Halbjahr ergibt sich insgesamt ein Auftragsverlust von 9,3 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wobei der Inlandsmarkt um 20,3 % nachgab und Aufträge aus dem Ausland um 2,4 % zulegten.
Um Schritt mit der ausländischen Konkurrenz zu halten, müssten die italienischen Hersteller ihre Strukturen verbessern, erklärt Verbandspräsident Andrea Riello. Eine Möglichkeit seien Unternehmensfusionen, um Kompetenzen zu teilen und Synergien zu entwickeln.
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