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Auf Schienen von Maschine zu Maschine

Fertigungstechnik: Vorführzentrum macht moderne Maschinentechnik greifbar
Auf Schienen von Maschine zu Maschine

Auf Schienen von Maschine zu Maschine
In der Linearzelle sind eine Senkerodiermaschine des Typs Form 2000 und ein Bearbeitungszentrum Mikron UCP 600 Vario zu einer flexiblen Automationslösung verbunden Bild: GF AgieCharmilles
Wann und wie sich Automationslösungen in der Kleinserien- und Einzelfertigung von Präzisionsteilen rechnen, können Interessenten im Application Center von GF AgieCharmilles erleben.

Im Schorndorfer World Application Center von GF AgieCharmilles haben Anwender die Gelegenheit, den Nutzen moderner Fertigungstechnik an eigenen Bauteilen zu erleben. Sieben Mikron-Bearbeitungszentren und elf Senk- sowie Schneiderodiermaschinen sind vorführ- und versuchsbereit für jede Anwendung im Werkzeug- und Formenbau und in der Präzisionsfertigung. Mit der Unterstützung der Schorndorfer Fertigungsspezialisten soll der Kunde die passende Lösung für seine Bearbeitungsaufgaben finden. Dass die automatisierte Fertigung auch im Werkzeugbau und in der Kleinserienproduktion deutliche Vorteile bieten kann, demonstrieren die Schwaben unter anderem mit einer linearen Fertigungszelle für die Kombination der Verfahren Fräsen und Senkerodieren. „Wir wollen unseren Kunden zeigen und beweisen, dass diese Technik in Deutschland mittelfristig unumgänglich ist, wenn man im internationalen Wettbewerb bestehen will“, sagt Franz-Josef Sendler, Leiter Marketing und Kommunikation bei der GF Agie Charmilles GmbH in Schorndorf.

Die Fertigung kleiner und mittelgroßer Präzisionsteile in kleinen Losgrößen auf verschiedenen Werkzeugmaschinen – wie sie etwa im Werkzeug- und Formenbau üblich ist – lege eine Automationslösung mit Handlingseinheiten nahe. Wenn nur zwei Maschinen zu verbinden sind, kann das beispielsweise mit einem fest platzierten Industrieroboter realisiert werden. Sind mehrere Maschinen, Magazine und vielleicht noch eine Messmaschine anzufahren, rückt eine Linearzelle mit fahrbarem Roboter in den Blick, wie sie in Schorndorf als Anschauungs- und Erprobungsobjekt aufgebaut ist. Das modulare Konzept einer solchen Zelle erlaubt zum Beispiel den Start mit einer Zwei-Maschinen-Lösung und deren schrittweise Erweiterung. Denkbar ist auch, dass die Elektrodenherstellung einbezogen wird. Dazu wären noch eine HSC-Fräsmaschine und eine Waschstation erforderlich. Bei einer ausreichenden Anzahl von Magazinplätzen können die Maschinen mehrere Tage bedienerlos durcharbeiten.
„Eine Automationslösung verlangt mehr, als einfach nur einen Roboter neben eine Maschine zu stellen“, sagt Joachim Seele, Leiter Projektmanagement Automation/Systeme bei GF AgieCharmilles in Schorndorf. „Automation betrifft auch das Umfeld. Eine Lösung, die zur Firma A passt, muss nicht zwangsweise zur Firma B passen.“ Das individuelle Abstimmen und Ausrichten auf den jeweiligen Kundenbedarf sei für den Erfolg zwingend. Welche Effekte eine sorgfältig geplante Anlage liefern kann, von kürzeren Durchlaufzeiten über erhöhte Produktivität und Flexibilität bis hin zum reduzierten Fehlerpotenzial und schlussendlich einer verbesserten Konkurrenzfähigkeit, kann der Interessent in Schorndorf erleben. hw
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