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Endress+Hauser auch im Krisenjahr profitabel

Messtechnikspezialist erwartet deutliches Wachstum
Endress+Hauser auch im Krisenjahr profitabel

Endress+Hauser auch im Krisenjahr profitabel
Mit Messgeräten, Dienstleistungen und Automatisierungslösungen für die industrielle Verfahrenstechnik unterstützt die Schweizer Firmengruppe Kunden weltweit Bild: Endress+Hauser
Trotz des ersten Umsatzrückgangs in der Geschichte von Endress+Hauser war die Schweizer Firmengruppe auch im vergangenen Jahr profitabel. 2010 könnte der Umsatz um bis zu 10 % steigen.

Gemessen am schwierigen Vorjahr ist der Prozessautomatisierer Endress+Hauser gut ins Jahr 2010 gestartet. Der Auftragseingang liegt laut Michael Ziesemer fast zweistellig über den Zahlen von 2009. Auch beim Nettoumsatz werde das vorsichtige Ziel von 5 bis 6 % klar übertroffen, sagte der für das operative Geschäft zuständige Geschäftsführer.

Allerdings hat der Schweizer Messtechnikspezialist eines der „schwierigsten Jahre“ überhaupt zu verdauen, wie Klaus Endress, der CEO der Firmengruppe, betonte. Der erste Umsatzrückgang in der 57-jährigen Firmengeschichte hat im Vorjahr die Erlöse um 9,5 % auf rund 1,1 Mrd. Euro gedrückt. Das Betriebsergebnis (Ebit) ist um 46,4 % auf 83,9 Mio zurückgegangen. Trotz Krisenjahr wurde die Finanzkraft weiter gestärkt, sagte Finanzchef Fernando Fuenzalida. Bei einem Eigenkapital von 680,7 Mio. Euro (+7 %) sei die Eigenkapitalquote um 3,6 Punkte auf 64,9 % gestiegen. Deshalb sei das Unternehmen von fremden Geldgebern unabhängig und könne die Zukunftsinvestitionen selbst bewältigen.
Im Vorjahr lagen die Investitionen mit 67,2 Mio. Euro (-37,1 %) deutlich unter dem Vergleichswert, doch wurden keine bedeutenden Vorhaben gestoppt oder verschoben. „Wir haben in den vergangenen fünf Jahren mehr als 400 Mio. Euro investiert“, verdeutlichte Fuenzalida.
Nahezu unverändert blieb die Zahl der Beschäftigten. Die Firmengruppe zählte Ende 2009 weltweit 8419 Mitarbeiter – nur 15 weniger als ein Jahr zuvor (-0,2 %). „Es war unser Ziel, niemanden zu verlieren“, unterstrich Klaus Endress. „Möglichst alle sollten an Bord sein, wenn die Wirtschaft wieder Fahrt aufnimmt.“ In den vergangenen fünf Jahren hat Endress+Hauser 2125 Arbeitsplätze geschaffen, davon 1418 in Europa.
Die FuE-Ausgaben sind um 6 % auf 94,1 Mio. Euro gestiegen. Dies entspricht 8,6 % des Nettoumsatzes. Mit 200 Patenten wurden so viele wie im Jahr 2008 angemeldet. dk
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