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Mechatronische Integration macht Antriebspakete effizienter

Antriebs- und Automatisierungstechnik für den Maschinen- und Anlagenbau
Mechatronische Integration macht Antriebspakete effizienter

Mit standardisierten Softwaremodulen senkt Lenze den Aufwand für das Engineering. Auch die Reduzierung der Variantenvielfalt bei den Antrieben hat sich der Automatisierungsspezialist vorgenommen. Der flexibel einsetzbare Smart-Motor soll diese um bis zu 70 % reduzieren.

„Effizientes Engineering wird für den Maschinen- und Anlagenbauer auf der ganzen Welt zunehmend zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Hierbei leistet Lenze einen wesentlichen Beitrag“, sagt Dr. Erhard Tellbüscher, Vorstandsvorsitzender der Lenze SE. In einem anspruchsvollen Marktumfeld steigerten die Aerzener den Umsatz leicht auf knapp 490 Mio. Euro. Dazu verhelfen Neuentwicklungen wie etwa wiederverwendbare Software-Bausteine und ein Applikation-Template – Lenze Fast genannt –, was dem Kunden maximale Standardisierung bei der Entwicklung von Maschinensoftware bieten soll.

Mit diesen vorgefertigten und getesteten Funktions- und Technologiemodulen soll dem Anwender die Programmierung seiner Steuerungssoftware besonders schnell und einfach gelingen. Eine weitere Neuentwicklung ist der Lenze-Smart-Motor, der zugeschnitten ist auf die Anforderungen in der horizontalen Fördertechnik. Er kombiniert die Einfachheit eines Netzmotors mit den technischen Vorteilen einer elektronischen Steuerung. Die Drehzahl ist frei einstellbar. Der Kunde könne die Variantenvielfalt bei den Antrieben um bis zu 70 % reduzieren und damit etwa seine Lagerhaltungskosten drastisch verringern.
Die weiteren Vorteile sieht Frank Maier, im Lenze-Vorstand für F+E verantwortlich, bei der Dimensionierung und Energieeffizienz mit dem Maximalmoment/4 und der guten Energieeffizienz im Teillastbetrieb. Zudem sei ab 2015/17 keine Umstellung auf IE3 nötig. Im Betrieb überzeugt der Smart-Motor mit einstellbarer Drehzahl, einem sanften Startverhalten und die Möglichkeit, ihn als reine Haltebremse einzusetzen. Die einfache Handhabung stand auch hier im Vordergrund.
Das alles passt laut Maier zum Megatrend Mechatronik, wobei die Lösungen sorgfältig auf die Anwendung zugeschnitten werden müssen. „Die Integration von Intelligenz liefert uns neue Möglichkeiten, Performance, Energieeffizienz und Einfachheit für die Zielanwendung in den Vordergrund zu bringen“, so Maier. Schnittstellen zu eliminieren, führe zu einer Verkleinerung und erhöhe die Leistungsfähigkeit. „Wir stehen hier erst am Beginn einer Evolution“, so der Lenze-Vorstand.
Auf ein realisiertes Mechatronik-Projekt verweist der Logistikspezialist Viastore Systems aus Stuttgart. Hoher Durchsatz, hohe Packungsdichte und hohe Energieeffizienz halten die Kosten in automatischen Kleinteilelagern niedrig und erhöhen die Flexibilität. Das neue Hochleistungs-Regalbediengerät Viaspeed beschleunigt in den Regalgassen deshalb sehr schnell auf hohe Fahrgeschwindigkeiten. Die notwendige Dynamik liefert eine energieeffizient konzipierte Antriebs- und Steuerungstechnik von Lenze. „Unsere Kunden kaufen kein Regalbediengerät – schon gar keine Antriebstechnik“, sagt Viastore-Chef Christoph Hahn-Woernle. „Unsere Kunden kaufen Zuverlässigkeit, mehr Picks, Verfügbarkeit, Bestandssicherheit. Sie kaufen höhere Liefertreue und Lieferfähigkeit.“ dk
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