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Schnelles Engineering spart

Der Faktor Software gewinnt über die gesamte Wertschöpfungskette an Bedeutung
Schnelles Engineering spart

Die Fabrikautomatisierung erlebt derzeit einen folgenreichen Wandel: Die zunehmende Elektrifizierung von Maschinen und Anlagen schafft die Voraussetzungen, immer mehr Funktionen in die Software zu verlagern.

Funktionen in Software steigert beim Endanwender Produktivität und Wirtschaftlichkeit für seine Produktion. Aber auch die Wertschöpfungskette des OEM verändert sich dadurch nachhaltig, denn die Engineeringkosten nehmen einen immer höheren Anteil an den Herstellkosten ein. Das gilt gerade für die Anwendungen im Bereich Montage und Handling, denn hier prägen individualisierte Auftragskonstruktionen das Geschäft. Die Kosten für Projektierung, Detailkonstruktion, Montage und Inbetriebnahme übersteigen immer häufiger die Hardwarekosten.

„Analysen zeigen, dass Effizienzsteigerungen im Engineering den größten Beitrag für niedrigere Herstellkosten leisten können“, bekräftigt Dr. Steffen Haack, Geschäftsleitung Vertrieb Fabrikautomation der Bosch Rexroth AG. Mit modernen Software-Tools, etwa im Systembaukasten EasyHandling will Rexroth deshalb Engineering schneller und wirtschaftlicher machen. „Easy Handling reduziert den Zeitaufwand für die Inbetriebnahme elektrischer Achsen um bis zu 90 Prozent auf wenige Minuten“, so Haack. Der Inbetriebnahmeassistent des Antriebs erkennt das elektronische Typenschild des Motors und durch die Eingabe der Seriennummer des Linearsystems greift die Software automatisch auf eine Datenbank mit den individuellen mechanischen Parametern zu.
Danach muss der Inbetriebnehmer lediglich eine Handvoll achsspezifischer Daten eingeben und die Achse ist betriebsbereit. „Rexroth hat die gesamte Engineering-Wertschöpfungskette von Montage- und Handhabungssystemen analysiert und alle Möglichkeiten ausgeschöpft, zeitaufwändige Routinearbeiten in die Software zu verlagern. Damit können Hersteller den größten Kostenblock positiv beeinflussen“, betont Haack. Anpassungsfähige Software beschleunigt aber auch Neuentwicklungen von Werkzeugmaschinen. Ist beispielsweise der CNC-Softwarekern bei verschiedenen Maschinenausprägungen gleich, lassen sich bei Neuentwicklungen tausende Programmierstunden sparen. Ein Faktor: möglichst kurze Engineeringzeiten durch beschleunigte Projektierung, Programmierung und Inbetriebnahme der Maschinen. Mit dem Rexroth-Ansatz können Hersteller ihren Engineering-Aufwand bei Neuentwicklungen um bis zu 90 % verringern, weil sie bereits vorhandene Programme anpassen und verwenden können. „Unsere einheitliche CNC-Software kann Hardware unabhängig eingesetzt werden. Damit bieten wir eine Voraussetzung für schnelles Engineering und damit den schnellen Zugang zu neuen Märkten“, so Haack. wm
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