Auf Basis von Silikon und Kohlenstoffnanoröhrchen hat das Fraunhofer-Institut IPA einen Näherungssensor entwickelt, der äußerst flexibel, kostengünstig und großflächig einsetzbar ist. Er kann Objekte detektieren und ihre Position ermitteln. Partner aus Industrie und Forschung können die Innovation ab sofort einsetzen und weiterentwickeln, teilt das IPA mit – zurzeit wird nach Akteuren gesucht. Auf den ersten Blick wirkt der Näherungssensor unspektakulär: eine dünne, elastische Silikonschicht, auf die viereckige Flächen aufgedruckt sind. Was aussieht wie Farbe, sind aber unzählige mikroskopisch kleine Kohlenstoffnanoröhren (CNT), die Menschen oder Gegenstände lokalisieren können. „Der Näherungssensor erkennt alles, was elektrisch leitfähig ist. Sobald sich ein Objekt nähert, ändert sich das elektrische Feld“, erklärt IPA-Wissenschaftler Florian Bodny. Wird eine Hand oder ein metallisches Objekt darüber gehalten, leuchtet die Lampe auf. Potenzielle Anwendungen sind Türen, die aufgehen, wenn ein Mensch davor steht, Arbeitskleidung oder auch die künstliche Haut eines Roboters.
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